Wer wird denn da ein saures Gesicht machen? – Cubeez von HCM Kinzel (Rezension)

Cubeez | Kinderspiel | ab 6 Jahren | 1 bis 4 Spielende |  HCM Kinzel | pädagogisch wertvoll | generationentauglich

Auf den Ausdruck kommt es an.. also den Gesichtsausdruck natürlich! Was die Karte anzeigt, bauen wir nach. Wie schon bei Crazy Cubes ist dieses abstrakte Bauspiel eine Herausforderung. Ob das die niedliche Kindervariante vom großen Bruder ist?

 

Das Spiel
Cubeez ist ein Kinderspiel  und bei HCM Kinzel erschienen. Es ist für 1 bis 4 Spielende geeignet und kann ab 6 Jahren gespielt werden.

Wie schon bei Crazy Cubes sortieren wir unsere Steine nach der Vorgabe der Aufgabenkarte. Wer dies am schnellsten schafft, gewinnt die Karte und es geht mit der nächsten Karte weiter. Hier spielen wir mit weniger Steinen als beim Vorgänger. Vom Alter her ist es nochmal für Jüngere geeignet und schneller im Ablauf.

 

Alle Spielenden bekommen ein eigenes Set Würfel aus 3 Teilen und müssen damit den Gesichtsausdruck auf der aufgedeckten Karte nachbauen. Wer fertig ist, haut auf die Karte und gewinnt sie, wenn kein Fehler gemacht wurde.

 

Über die Anzahl der Karten, mit denen man spielt, lässt sich die Spieldauer gut steuern. Laut Anleitung legen wir 10 Karten für eine Runde bereit.

 

Fazit
„Cubeez“ ist ein leicht zu erklärendes Spiel, das räumliche Vorstellung genauso fördert, wie die Reaktion. Man hat weniger Steine als beim Vorgängerspiel. Daher ist es schneller und etwas einfacher als Crazy Cubes, aber auch hektischer. Und die lustigen Gesichter sind für die Jüngeren attraktiver. Somit ist es passend für die Altersgruppe ab 6 Jahren. Mitspielen macht aber unabhängig vom Alter Spaß! Also, wenn man sich gerne das Hirn verdrehen mag, im besten Sinne.

Da man im Kopf eine Vorstellung hat, wie das Gesicht richtig herum ist, fühlt sich das Nachbauen schwieriger an, wenn man die Karte seitlich oder gar auf dem Kopf anschaut. Das kann ein Nachteil sein. Wir haben das für das jüngste Kind genutzt und die Karten entsprechend dahin ausgerichtet. Spielt man zu zweit, bietet es sich an nebeneinander zu sitzen. Die einzelnen Elemente sind nicht ganz so leicht zu unterscheiden, da die Farbe keine Rolle spielt. Im Gegenteil, man kann von der Hintergrundfarbe schon mal abgelenkt werden. Mit der Zeit kennt man die Steine etwas und kann ein bisschen schneller sein.

Man kann mit dem Material auch gut alleine spielen, wenn man zum Beispiel einfach mal eine Unterbrechung benötigt. Hiermit lässt sich das Gehirn gut ablenken.

Und wer danach immer noch mehr möchte, kann sich schon mal die Neuankündigung vom Verlag angucken: Crazy Cubes Extreme.

 

Bewertung / Test
+ einfache Regeln
+ flexible Spieldauer
+ hoher Spaßfaktor
– Echtzeit kann zu Stress führen
– die Ausrichtung der Motive ist manchmal schwierig umzusetzen, wenn man die Karten von der Seite oder auf dem Kopf sieht

 

(Eine Rezension von Sandra Sternkopf)

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