Nächtliche Abenteuer für Kinder – Das kleine Gespenst von Huch! (Rezension)

Das kleine Gespenst | Kinderspiele | ab 5 Jahren | 2 bis 4 Spielende | Kai Haferkamp, Otfried Preußler | HUCH! 

Eine Burg, ein Gespenst, Rumkugeln und eine Uhr die Zeitdruck erzeugt. Soll das wirklich etwas für Kinder sein?

Zu sehen ist die geöffnete Spielschachtel und das Spielmaterial.

 

Das Spiel
Das kleine Gespenst ist ein Kinderspiel von Kai Haferkamp, basiert auf einem Buch von Otfried Preußler und ist bei HUCH! erschienen. Es ist für 2 bis 4 Spielende geeignet und kann ab 5 Jahren gespielt werden.

Beim Öffnen der Spielschachtel dachte ich mir „Oh nein, da klebt was fest, wie bekomme ich das zerstörungsfrei da raus?“ Dann merkte ich, dass das so sein muss und Teil des Spiels ist.

Es ist die Innenseite des Deckels zu sehen. Das Gespenst (also die spielende Person) muss die Kanonenkugeln (sprich die Murmeln) so lange durch Bewegungen des Deckels herumrumpeln, bis sie alle in Vertiefungen feststecken.
Innenseite Schachteldeckel: Das Gespenst (also die spielende Person) muss die Kanonenkugeln (sprich die Murmeln) so lange durch Bewegungen des Deckels herumrumpeln, bis sie alle in Vertiefungen feststecken.

 

Die Spielanleitung ist übersichtlich kurz, bebildert und in eine kleine Geschichte verpackt, so dass man sie den Kindern durchaus einfach vorlesen kann. „Das kleine Gespenst“ spielt sich komplett in der Spielschachtel.

Man dreht die Uhr eine Stunde weiter, nimmt sich das Gespenst und öffnet mit dem Magneten eine verschlossene Tür. Befindet sich dahinter der auf der Uhr abgebildete Ort, wird die Uhr eine weitere Stunde vorgestellt. Wirklicher Zeitdruck entsteht also gar nicht, sondern dient nur zum Mitzählen der Runden. Findet man den gesuchten Ort nicht, ist die eigene Runde fast beendet und man kann so viele Murmeln im Deckel der Schachtel herumrumpeln lassen, wie man Orte gefunden hat. Herumrumpeln heißt hier, dass man durch bewegen des Deckels die Murmeln in die Löcher fallen lässt. Alle Murmeln in Löchern sind aus dem Spiel. Hat eine Person keine Murmeln mehr, ist das Spiel zu Ende und die Person hat gewonnen.

Hier kann man den kleinteiligen Uhrenmechanismus aus dem Spiel "Das kleine Gespenst" sehen. Man sieht, dass der Stift zum Bewegen der Uhr schief steht und nicht wirklich fest sitzt. Damit soll man dann die Uhr um eine Stunde weiter drehen.

 

Fazit
Ein tolles Spiel! Es ist abwechslungsreich, trainiert das Gedächtnis und zudem auch noch die Hand-Augen-Koordination. Es lässt sich mit Personen nahezu jeder Altersgruppe spielen. Auch die „Großelterngeneration“ hat ihre Freude an diesem Spiel. Die Allerkleinsten brauchen etwas Hilfestellung beim Herumrumpeln, haben aber dafür umso mehr Spaß dabei, wenn das kleine Gespenst vorher eine der Türen mit dem Magneten quasi magisch öffnet. Der einzige Kritikpunkt, den ich an diesem Spiel habe, ist der Uhrenmechanismus. Dieser ist kleinteilig, lässt sich erst nach etwas Übung gut bedienen und muss leider zum Verstauen des Spiels jedes mal komplett zurück gebaut werden.

 

Bewertung / Test
+ Tolle Vorleseanleitung
+ Gedächtnis- sowie Hand-Augen-Training in einem Spiel
– ein etwas kleinteiliger und hakeliger Uhrenmechanismus

 

 

(Eine Rezension von Markus Battermann)


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Das kleine Gespenst (2021)

Spielidee: Kai Haferkamp
Grafik: Sabine Kondirolli
Verlag: HUCH!
Anzahl der Spielenden: 2 bis 4 Spielende.
Altersempfehlung Verlag: Ab 5 Jahren.
Eigene Altersempfehlung: Ab 4 Jahren.
Spieldauer: 15 Minuten.
Generationentauglichkeit: Ja, die Spielanleitung kann vorgelesen werden. Bis auf die Uhr sind alle Komponenten gut zu greifen und gut zu bedienen. Alles in allem können die Generationen dieses Spiel gut gemeinsam spielen.