Der Hund am Gartenzaun – Ross, the Boss von Piatnik (Rezension)

Ross, the Boss | Kinderspiel | ab 5 Jahren |  2 bis 4 Spielende |  Piatnik

Ein Mops, der durch den Garten springt um Katzen zu vertreiben… ein wenig albern, aber vielleicht auch genau richtig?

Aufgebaute Box, das ein umzäuntes Grundstück darstellt, darin das Spielmaterial
Die Spielschachtel ist bei diesem Spiel gleichzeitig das Spielfeld.

 

Das Spiel
Ross, the Boss ist ein Kinderspiel bei Piatnik erschienen. Es ist für  2 bis 4 Spielende geeignet und kann ab 5 Jahren gespielt werden.

Zunächst bauen wir aus der Schachtel und den stabilen Steckelementen den Garten auf, den der Mops Ross beschützen möchte. Das ist hier schließlich sein Revier! Die Katzen versuchen, oben auf dem Zaun entlang zum Haus zu laufen. Aber wenn Ross kommt, erschrecken sie und müssen zurück.

Am Zaun werden die Katzen in Startposition gebracht, die Mülleimer werden beliebig auf dem Weg der Katzen verteilt.

Drei Klammern mit Katzenfiguren sind an den Kartonrand gesteckt
Die Katzen für drei Spielende stehen am Start und machen sich auf den Weg zum Haus.

 

Reihum wird mit 2 Würfeln gewürfelt und entsprechend dem Ergebnis die eigene Katze weiterbewegt. Die Katzen gehen von Zaunpfeiler zu Zaunpfeiler. Sollte an einem Zaunpfeiler ein Mülleimer sein, so setzt sich die Katze hinein. Wer den Hund würfelt, aktiviert Ross durch Drücken auf den Knopf am Halsband. Dann rennt dieser wie verrückt für ca. 12 Sekunden durch den Hof und bellt die Katzen an.

Die Hundefigur in der Spielmitte

Im Mülleimer sind die Katzen sicher. Ansonsten fliehen sie vor Schreck vom Zaun, wenn Ross sie anbellt. Toll dargestellt durch das Hochfliegen der Katzen wenn der Hund das untere Teil berührt. Wir setzten unser Katze wieder am letzten freien Mülleimer ein.

Spielsituation, eine Katze ist durch den eingesetzten Mülleimer geschützt

Wer es schafft, als erstes am Haus anzukommen gewinnt.

Fazit

Ross, der Boss ist schnell aufgebaut und erklärt und einfach mal was Anderes. Dieses Laufspiel begeistert auch Kinder, die sonst nicht so viel spielen.

Die ungewöhnliche Technik mit dem motorisierten Mops sorgt  für Spaß und Spannung am Tisch, besonders durch die tatsächliche Unberechenbarkeit der Bewegungen. Unabhängig von den spielerische Fähigkeiten haben alle Spielenden die gleichen Chancen und Risiken von Ross verjagt zu werden. Die Dauer der Bewegung von 12 Sekunden ist passend.

Auch wenn wir in diesem Spiel nicht kooperativ spielen, ist es doch der Hund, der Schuld ist, falls eine Katze vom Zaun springt. Das macht es für manches Kind einfacher den Frust auszuhalten, wenn man zurück muss. Der Schaden ist aber nicht zu groß, man geht nur bis zum letzten freien Mülleimer zurück.

Ganz nebenbei üben die Kinder das addieren von 2 Zahlen, da mit 2 Würfeln die Laufweite bestimmt wird.

Bewertung / Test
+ witziges Material, Technik funktioniert gut
+ einfache Regeln
– Begeisterung nutzt sich mit der Zeit ab
– für manche einfach zu laut

 

 

(Eine Rezension von Sandra Sternkopf)


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Die folgende Bewertung erfolgt innerhalb der Kategorie:
“Kinderspiel”

  • ... Altersgruppe bis 12 Jahre
  • ... Altersgruppe 13 bis 49 Jahre
  • ... Altergruppe 50 bis 70 Jahre
  • ... Altersgruppe ab 71 Jahre

Ross, the Boss (2023)

Spielidee: n.n.
Grafik: n.n.
Verlag: Piatnik
Anzahl der Spielenden: 2 bis 4
Altersempfehlung Verlag: ab 5 Jahren

Eigene Altersempfehlung: geht auch schon ab 4

Spieldauer: ca. 15 Minuten

Generationentauglichkeit: Ross ist hektisch und laut. Wen das nicht stört, kann gerne mitspielen.

Pädagogisch wertvoll: einfaches Addieren wird geübt