Snack Happens | Kinderspiel | ab 5 Jahren | 2-4 Spielende | Michael Kallauch | Pegasus | generationentauglich
Alle Menschen sind außer Haus, die Tiere, die sonst im Verborgenen leben, haben also sturmfrei. Jetzt also nichts wie los und den Kühlschrank plündern! Dort warten leckere Snacks wie zum Beispiel Melone, Kuchen oder auch Paprika. Auch eine frische Milch ist nicht zu verachten. Doch die Leckereien sind bei allen sehr beliebt und deshalb hart umkämpft. Wer schafft es, sein Versteck am schnellsten mit den Snacks zu füllen?
Das Spiel
„Snack Happens“ ist ein Familienspiel von Michael Kallauch und bei Pegasus erschienen. Es kann mit 2-4 Spielenden und ab 5 Jahren gespielt werden.
Das Unterteil des Spielkartons dient gleichzeitig als Kühlschrank. Außerdem sind 5 Holzchips, 60 Snacks, 4 Puzzle-Tafeln und 1 Symbolwürfel enthalten.
Die Spielanleitung ist mit vielen Bildern sehr anschaulich und übersichtlich gestaltet, sodass einem leichten Einstieg nichts im Wege steht.
Alle Spielenden erhalten eine Puzzle-Tafel. Es wird immer ein Chip mehr als Mitspielende benötigt, diese Chips werden ebenfalls bereit gelegt. Die Snacks bilden einen allgemeinen Vorrat, der für alle gut zu erreichen sein sollte.
Gespielt wird reihum. Wer an der Reihe ist, schnappt sich die Holzchips, hält sie ca. 10 cm über den Kühlschrank (Unterteil des Spielkartons) und lässt sie fallen. Alle Chips müssen eindeutig einem Fach zugeordnet sein. Berührt ein Chip mehrere Fächer, darf ein beliebiges ausgewählt werden.
Anschließend wird ein Chip ausgewählt und die Aktion des jeweiligen Faches ausgeführt. Danach wird der gewählte Chip aus dem Kühlschrank entfernt und es wird reihum weiter gespielt, bis alle Mitspielenden einen Chip ausgewählt und die Aktion ausgeführt haben. Dann startet eine neue Runde und die Chips werden erneut geworfen.
Wer seine Puzzle-Tafel zuerst mit den passenden Snacks gefüllt hat, gewinnt das Spiel.
Fazit
„Snack Happens“ ist ein Kinderspiel, dass mal mit einem anderen Spielprinzip daher kommt. Uns konnte dieses Prinzip leider nicht überzeugen. Durch das Werfen der Chips hat man keine Möglichkeit, Einfluss auf den Spielverlauf zu nehmen und es wird schnell langweilig. Durch die Sonderaktion „Mixer“ hat man die Möglichkeit, drei Snacks, die nicht in die eigene Tafel passen, gegen einen Passenden einzutauschen. Dadurch wird das Spiel sehr schnell langweilig und die Spannung bleibt auf der Strecke. Es gibt immer einen Chip mehr als Mitspielende. Das bedeutet, dass eigentlich alle die freie Auswahl haben. Deshalb erschließt sich mir das Fach mit der Maus, bei dem man leer ausgeht auch nicht. Wer wählt das freiwillig? Es kommt höchstens zum Einsatz, wenn zwei Chips in diesem Fach liegen und das die letzten sind, die man zur Auswahl hat. Ist bei uns in allen Spielrunden kein einziges Mal vorgekommen. Auch der Würfel bringt leider nicht die erhoffte Prise an Spannung und Varianz. Alles in allem ist es ein einfaches Sammelspiel mit einem eigentlich mal andersartigen Mechanismus, der aber leider nicht wirklich für Abwechslung im Spielverlauf sorgt.
Das Material punktet allerdings in puncto generationenübergreifendes Spielen, da alles gut zu Erkennen und zu Greifen ist. Das macht das Spiel für alle Generationen zugänglich und spielbar.
Bewertung / Test
+mal ein „etwas anderes“ Spielprinzip
+gelungene Illustrationen
+übersichtliche Spielanleitung
+schönes Material
– wenig Abwechslung
– geringer Wiederspielreiz
(Eine Rezension von Annika Harms)
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Snack Happens (2023)
Spielidee: Michael Kallauch
Illustration: Andreas Resch
Verlag: Pegasus
Anzahl der Spielenden: 2-4 Spielende.
Altersempfehlung Verlag: Ab 5 Jahren.
Eigene Altersempfehlung: Ab 5 Jahren.
Spieldauer: Ca. 15-20 Minuten.
Generationentauglichkeit: Ja, alles ist gut zu Greifen und zu Erkennen. Das Material ist schön stabil.