Aufzug mit Ansage – Ich steck‘ im Lift von Board Game Circus (Rezension)

Ich steck‘ im Lift | kompetitives Spiel | ab 8 Jahren | 3 bis 8 Spielende | Thotsaphon Deeratsamee, Watthanachai Treedecha | Board Game Circus | generationentauglich 

„Ich steck’ im Lift“ ist ein schnelles Bluff- und Taktikspiel, bei dem ihr heimlich Etagen wählt und den Aufzug gemeinsam steuert. Wer richtig vorhersagt, wo der Lift landet, sammelt wertvolle Punkte. Einfach erklärt, flott gespielt.

Schachtel auf schwarzem Hintergrund
Im Lift steckenbleiben? Das will doch niemand gerne. Zum Glück macht das Spiel deutlich mehr Spaß.


Das Spiel

Ich steck‘ im Lift
ist ein kompetitives Spiel von Thotsaphon Deeratsamee, Watthanachai Treedecha und bei Board Game Circus erschienen. Es ist für 3-8 Spielende geeignet und kann ab 8 Jahren gespielt werden.

Pakete, Pakete, Pakete. Das tägliche Pakete ausliefern erfordert minutiöse Planung und eine gute Strategie, damit alle Pakete so schnell wie möglich ihren Bestimmungsort erreichen. Niemand will warten oder gar in die falsche Etage liefern. Ihr dürft euch ein Hochhaus vorstellen mit Etagen von E bis 40 in 5er Schritten.

Die Etagenkarten werden aufsteigend in der Tischmitte ausgelegt. Anschließend nehmen sich alle je einen Kartensatz mit Unternehmenskarten. Der Lift startet im Erdgeschoss mit Pfeil nach oben. Das Warnhütchen dürft ihr in Etage 40 stellen.

Karten die Stockwerke symbolisieren liegen übereinander auf schwarzem Hintergrund. Spielschachtel links schräg im Bild.
Der Spielaufbau ist schnell erledigt.

Ihr spielt alle gleichzeitig. So überlegt ihr euch Ziel-Etagen und haltet diese auf euren zwei Zielkarten fest. Nun wählt ihr eine Fahrkarte mit dem Wert 0, 5 oder 10 und legt sie verdeckt vor euch. Alle decken gleichzeitig ihre Karten auf und die Werte aller Karten werden miteinander addiert. Der Lift bewegt sich entsprechend dem Ergebnis weiter.

Fächer aus drei Karten auf der rechten Seite und zwei Karten nebeneinander auf der linken auf schwarzem Hintergrund.
Zwei Ziele müssen angegeben werden und mit nur drei Karten sollen diese auch noch erreichbar sein.

Hält der Lift auf einer Etage, die den Zielkarten entspricht, dann erhaltet ihr die Anzahl an Punkten, die der Anzahl der Sterne oben links auf den Zielkarten entspricht. Das Erdgeschoss und die oberste Etage verdoppeln die Punktzahl.

Haufen mit Punktechips in blau und rosa.
Wie viele Pakete könnt ihr erfolgreich abliefern?

Anschließend wird das Warnhütchen eine Etage nach unten versetzt und eine neue Runde startet, indem ihr Fahrkarten auswählt und vor euch legt. Die letzte Runde von „Ich steck‘ im Lift“ beginnt, wenn das Warnhütchen das Erdgeschoss erreicht hat. Nach der letzten Runde, werden alle Punkte zusammen gezählt. Die höchste Punktzahl gewinnt.


Fazit
Das Material des kleinen Kartenspiels ist hochwertig und liegt gut in den Händen. Die Karten sind klar und groß genug beschriftet, so könnt ihr gemeinsam in einer generationenübergreifenden Runde Pakete ausliefern. Eine Runde dauert 10-15 Minuten und hat einen hohen Aufforderungscharakter für noch viele weitere. „Ich steck‘ im Lift“ ist schnell erklärt und schnell gespielt. Obwohl „Ich steck‘ im Lift“ glückslästig ist, spielen Fahrkartenwahl, Timing und Menschenkenntnis eine Rolle.

„Ich steck‘ im Lift“ erreicht seinen Sweetspot ab 4 Personen, denn mit jeder zusätzlichen Person steigt die Anzahl der gespielten Fahrkarten pro Runde. Dadurch wird die Bewegung des Lifts unvorhersehbarer. Umso mehr Personen mitspielen, desto schwieriger wird es, gezielt zu beeinflussen, auf welcher Etage der Lift hält. Es entstehen häufiger lustige und überraschende Momente. Wenn ihr ein Spiel als Einstieg in einen Spielabend mit einer niedrigen Einstiegshürde oder einen Absacker sucht, dann könnt ihr getrost bei „Ich steck‘ im Lift“ zugreifen.


Bewertung / Test
+ leicht zugänglich
+ schneller Absacker
+ hoher Aufforderungscharakter
– mit 3 Personen etwas zu ruhig

 


(
Eine Rezension von Christine Ketterer)

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Ich steck' im Lift (2025)

Spielidee: Thotsaphon Deeratsamee, Watthanachai Treedecha
Grafik: Thotsaphon Deeratsamee
Verlag: Board Game Circus
Anzahl der Spielenden: 3-8 Spielende
Altersempfehlung Verlag: ab 8 Jahren
Eigene Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Spieldauer: 10-15 Minuten

Generationentauglichkeit: Die Karten sind klar und groß genug beschriftet, so könnt ihr gemeinsam in einer generationenübergreifenden Runde Pakete ausliefern.