Solo Knizia – For One Schwarze Rosen von Schmidt Spiele (Rezension)

Schwarze Rosen (For One) | Solospiel | ab 8 Jahren |  1 Spielende:r | Reiner Knizia | Schmidt Spiele 

Aus der Reihe „For One“ wurden hier schon mehrere Spiele besprochen und für gut befunden: „Kniffel„, „Number Up!“ und „Galaktix„. Kann „Rote Rosen“ ebenfalls punkten? Lest selbst!

Spielkarton und Inhalt

 

Das Spiel
Schwarze Rosen ist ein Solospiel von Reiner Knizia und bei Schmidt Spiele erschienen. Es ist für 1 Spielende:n geeignet und kann ab 8 Jahren gespielt werden.

Da haben wir schon mal 2 doppelseitig bedruckte Spielpläne, das macht schon mal 4 Level über die Spielpläne. Zudem gibt es neben den normalen Blumenplättchen, die ein wenig an Dominosteine erinnern noch weitere Materialien, die wir in späteren Leveln brauchen. Das Challenge-Heft, das wir von Beginn an dazunehmen, führt insgesamt 20 Challenges auf. Da haben wir also gut und lange zu tun.

Die Doppelplättchen mischen wir verdeckt, ziehen eines und versuchen es sinnvoll unterzubringen. Ziel ist es, senkrecht und/oder waagerecht drei gleiche Blumen in eine Reihe zu kriegen. Das kann ja nicht so schwer sein! Ist es auch nicht. Aber oft ziehen wir nicht das Richtige, denn es gelten Legeregeln und wir müssen das gezogene Plättchen einsetzen.

Sind wir fertig (es bleiben Plättchen übrig), gehen wir die Reihen und Spalten durch und zählen die Punkte, wobei Rosen doppelt zählen. Im Challenge-Heft sehen wir, ob unser Ergebnis zufriedenstellend ist.

Auf dem folgenden Foto ist Level 3 geschafft. Hier sollten Gruppen von 5 gleichen Blumen gebildet werden. Dann kann der Marker daraufgesetzt werden. Jeder übrig gebliebene Marker zählt 2 Minuspunkte. Die weitere Wertung geht wir gehabt. Es wird schon leicht schwieriger.

Ein Level ist gespielt. Der Plan Nummer 1 ist gefüllt mit Puzzle-Plattchen

Auf dem nächsten Foto ist Level 5 vorbereitet. Die Grasmarker kommen auf die gelungenen Dreier-Gruppen in Zeilen und Spalten.

Das nächste Level ist vorbereitet. Neben dem Spielplan liegen runde Grasmarker

Zu jedem Level gibt es eine Tabelle, wo man seine Punkte eintragen kann und gleichzeitig sieht man die Einschätzung der Punktezahl. Es bleibt natürlich unbenommen, ein Level nochmals zu versuchen. Nach und nach wird es moderat komplexer.

Auszug aus dem Challenge-Heft

Die Anleitung ist gut verständlich. Die weiße oder farbige Schrift auf farbigem Untergrund erschwert die Lesbarkeit für ältere Personen. Das Challenge-Heft ist strukturiert aufgebaut. Die Plättchen sind stabil, die Farben sind gut unterscheidbar.

Fazit

Die Grundregeln von „Schwarze Rosen“ für das erste Spiel sind leicht zu verstehen und die leichte Steigerung von Level zu Level hält den Spaß hoch. Wer Plättchen-Legespiele mag, liegt hier auf jeden Fall richtig. Das Spielgefühl hat mich sehr an Knizias „My City“ und „My Island“ erinnert: man muss das puzzlen, was gezogen wird und Möglichkeiten und Unmöglichkeiten abwägen. Die beiden großen Spiele sind ja auch eher solistisch, deshalb hinkt der Vergleich nicht. Und man spürt, dass „Schwarze Rosen“ aus der gleichen Feder stammt.

Bewertung / Test
+ leicht erlernbar, ansprechend gestaltet
+ steigende Level halten den Spielspaß

 

 

(Eine Rezension von Paul Theisen)


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Die folgende Bewertung erfolgt innerhalb der Kategorie:
“Solospiel”

  • ... Altersgruppe bis 12 Jahre
  • ... Altersgruppe 13 bis 49 Jahre
  • ... Altergruppe 50 bis 70 Jahre
  • ... Altersgruppe ab 71 Jahre

Schwarze Rosen (For One) (2023)

Spielidee: Reiner Knizia
Grafik: Leon Schiffer & Knetic
Verlag: Schmidt Spiele
Anzahl der Spielenden: 1
Altersempfehlung Verlag: ab 8 Jahren

Spieldauer: 15 – 20 Minuten pro Level

Generationentauglichkeit: erfordert etwas Feinmotorik. Die Farben lassen sich gut unterscheiden. Nachteilig ist die Schriftfarbe weiß auf hell- bis dunkelgrünem Grund. Von daher eingeschränkt generationentauglich.

Pädagogisch wertvoll: fördert Konzentration und vorausschauendes Denken