Die Box | Familienspiel | ab 8 Jahren | 2 – 8 Spielende | Till Meyer, Nicole Stiehl, Klaus-Peter Rudolph, H. & W. Fuhr | Spieltrieb | generationentauglich
Hört man das Wort „Spielesammlung“ denkt man in der Regel erstmal an „Mensch ärgere dich nicht“, „Mühle“ und „Halma“.
„Die Box“ beschert uns 7 Familienspiele. Fernab der üblichen Klassiker lädt uns der kleine Verlag „Spieltrieb“ ein mit einfachem und wenigen Material kurzweilige Spiele kennen zu lernen.
Das Spiel
Die Box enthält Familienspiele von Till Meyer, Nicole Zeller, Klaus-Peter Rudolph, H. & W. Fuhr und ist bei Spieltrieb erschienen. Es ist für 2-8 Spielende geeignet und kann ab 8 Jahren gespielt werden.
Bei „Ganz nach Plan“ für 3 – 4 Spielende versuchst du als erstes alle Karten abzulegen. Bist du am Zug, spielst du eine Karte. Jede Karte löst eine Aktion aus. So muss ein Nachbar den Ablagestapel auf die Hand nehmen, es werden die Plätze getauscht, oder es wechselt die Spielrichtung. Das Spiel dauert nicht allzu lange und passt gut für zwischendurch um die Runde ein bisschen aufzulockern.
Unser liebstes Spiel war „Schlaurauf„. 2 – 4 Spielende versuchen die meisten Punkte zu ergattern. Es werden Chips in mehreren Spalten gelegt. Mit Würfel versucht man den genauen Wert der Chips zu erzielen. Kinder können hier gut das zusammenrechnen üben.
Bei „Raufer“ legt man eine Karte ab und sagt dem nächsten ob seine Karte höher oder niedriger sein soll. Kann dieser nicht bedienen muss eine Karte nachgezogen werden. Legt man eine 19 auf den Stapel, möchte man natürlich als nächstes eine höhere Karte sehen. So haben meist mehrere Personen das nachsehen. Ein flinkes Kartenspiel mit hohem Glücksfaktor.

Wer bei „Nussknacker“ als erstes 5 Punkte sammeln konnte, gewinnt. Es wird eine Karte beiseite gelegt. Finde als erstes heraus welche Karte dies ist. Fragt euch gegenseitig nach verschiedenen Zahlenwerten. Die fragende Person muss den Zahlenwert, egal ob mit einer oder mit mehreren Karten, auf der Hand haben. Hat der Befragte die Zahl auf der Hand, werden die Karten ausgetauscht. Wird die richtige Zahl erraten, gibt es einen Punkt.
Bei „Schollenschubser“ versuchen wir von A nach B zu kommen. Durch würfeln lassen wir Schollen nach Süden treiben, setzen neue Schollen in den Spalten ein, oder lassen sie tauen. Bei der zweiten Aktion lassen wir unsere Spielfiguren auf den Schollen wandern. Wer schafft es zuerst seine 4 Figuren ins Ziel zu bringen?
Natürlich gibt es in dieser Spielesammlung auch ein Reaktionsspiel. Bei „Misd„, können bis zu 8 Personen ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen. Welches Symbol oder/und welche Farbe fehlt? Sieht zu Beginn einfacher aus, als es sich dann schlussendlich herausstellt.
„Bauab„, ein Duell für 2 Personen. Welches Viertel ist das wertvollste? Ein Konkurenzkampf der sich gewaschen hat. Zum Verschenken gibt es hier nichts. Wer von euch ist der bessere Stratege?

Fazit
Es muss nicht immer eine große Spielesammlung mit den berühmten Klassikern sein. „Die Box“ ist jetzt nichts außergewöhnliches, aber sie erfüllt das, was sie erfüllen möchte. Spielspaß für die ganze Familie. Leicht zugänglich, ohne Protz.
Generationentauglich sind nicht alle Spiele. Die Würfel sind für das ältere Auge schlecht erkennbar. Da dies aber normale Würfel sind, können diese ausgetauscht werden.
Bewertung / Test
+ mal eine andere Spielesammlung
+ Spielideen decken viele Bereiche ab. Wie Reaktions-, Karten- oder Würfelspiel.
– Würfel sind nicht gut erkennbar
(Eine Rezension von Christiane Köstlinger)
Wichtige Informationen zu unseren Rezensionen (KLICK)
Spielecafé der Generationen – Jung und Alt Spielt – YouTube
Die Box
Spielidee: Till Meyer, Nicole Stiehl, Klaus-Peter Rudolph, H. & W. Fuhr
Grafik: Christian Opperer
Verlag: Spieltrieb
Anzahl der Spielenden: variiert je nach Spiel
persönliche Altersempfehlung: ab ca. 8 Jahre
Spieldauer: variiert je nach Spiel
Generationentauglich: Manche Spiele sind mehr, andere jedoch weniger für alle Generationen geeignet.