Around the world | Kinderspiel | ab 4 Jahren | 2-4 Spielende | Marisa Peña | Ravensburger
Eine Reise durch die zauberhaften Welten von bekannten Disneyfilmen erwartet einen bei „Around the world“ aus dem Hause Ravensburger. Ob die Weltreise wirklich so zauberhaft ist, wie die Illustration auf der Schachtel vermuten lässt? Das lest ihr jetzt:
Das Spiel
„Around the world“ ist ein Kinderspiel von Marisa Peña und bei Ravensburger erschienen. Es kann mit 2-4 Spielenden und ab 4 Jahren gespielt werden.
Den Hauptteil des Spielmaterials bildet der Runde Spielplan, der aus 6 Teilen zusammengesetzt werden muss. Außerdem findet man in der Schachtel noch 24 Stempelplättchen in einem Beutel, 15 Sonnenkarten, 4 Heißluftballons (das sind die Spielfiguren), 1 Wolke, die die Windrichtung anzeigt und 4 Reisepässe. Ein Würfel macht das Ensemble komplett.
Die Spielanleitung für kurz und bündig durch die überschaubaren Regeln. Deshalb umfasst sie auch nur eine Doppelseite, die einen sehr anschaulich mit vielen Bildern durch die Partie leitet. Somit steht einem schnellen und leichten Einstieg nichts im Wege.
Alle Spielenden platzieren ihren Heißluftballon auf einem Startfeld einer beliebigen der 6 Disney-Welten. Dann werden, je nach Anzahl der Spielenden 6 oder 7 Stempelplättchen aus dem Beutel gezogen und auf die entsprechenden Felder gelegt. Diese Stempelplättchen gilt es nun einzusammeln.
Dazu wird gewürfelt und die Ballons werden in Windrichtung gezogen.
Zieht man an einem Stempelplättchen vorbei oder landet auf einem, darf man es auf seinen Reisepass legen. Wer zuerst 4 Stempel gesammelt hat, gewinnt die Partie.
Fazit
Als bekennender Disney-Fan habe ich mich richtig gefreut, dass ich das Spiel „Around the World“ ausprobieren durfte. Endlich mal ein Spiel mit Disney-Flair, das auch für jüngere Kinder geeignet ist. Als ich dann voller Vorfreude die Schachtel öffnete, bekam meine Begeisterung angesichts des Spielplans aber einen kleinen Dämpfer. Jeder Teil des Plans stellt eine Welt aus einem bekannten Disneyfilm dar. Die Illustrationen sind total schön und die Idee finde ich auch nach wie vor super.
ABER: Legt man den Spielplan zusammen, erhält man ein großes, rundes sehr, sehr wimmeliges Wimmelbild, bei dem es als Erwachsene schon schwerfällt, sich zu orientieren und die einzelnen Felder zu finden. Der Weg ist zwar mit einem dicken weißen Streifen deutlich markiert, aber durch diese wuselige Gestaltung bin auch ich das eine oder andere Mal falsch abgebogen. Bei den Kindern mit denen ich testen durfte, war das leider genauso. Natürlich laden die Bilder wirklich zum Betrachten und Staunen ein und dafür finde ich sie auch wirklich toll. Aber im Spielfluss ist es einfach zu viel des Guten.
Die Altersempfehlung ist ab 4 Jahren. Vom Regelwerk her finde ich diese Angabe angemessen, obwohl es an einigen Stellen etwas tricky ist. Für ältere Kinder wird das Würfeln und nach einigen Runden leider sehr eintönige Einsammeln von Stempelplättchen schnell langweilig. Der Spielfluss bietet wenig Abwechslung. So hält sich bedauerlicherweise die Lust auf eine weitere Runde in Grenzen.
Aufgrund der sehr kleinen Bilder und der wimmelbildartigen Gestaltung ist „Around the world“ leider nicht generationentauglich. Dafür sind die einzelnen Elemente zu schlecht zu erkennen. Im Test brauchte unsere Großmutter sehr viel Unterstützung beim Setzen und beim Zuordnen der Stempelplättchen.
Also alles in allem ein Spiel mit einem schönen Thema, das uns leider überhaupt nicht überzeugen konnte.
Bewertung / Test
+ansprechend für Disney-Fans
+ schöne Illustrationen
+ stabiles Spielmaterial
– Spielplan zu überladen, dadurch viele Dinge schwierig zu erkennen
– wenig Abwechslung im Spielfluss
– geringer Wiederspielreiz
(Eine Rezension von Annika Harms)
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Around the World (2023)
Spielidee: Marisa Peña
Design: Elena McMillin, Jonathan Ball, Alex Land
Illustration: Disney, Jacob McAllister
Verlag: Ravensburger
Anzahl der Spielenden: 2-4
Altersempfehlung Verlag: ab 4
Eigene Altersempfehlung: ab 4 mit Unterstützung bei einigen Punkten im Spielverlauf
Spieldauer: ca. 15 Minuten
Generationentauglichkeit: nein, die essentiellen Dinge sind zu schwierig zu erkennen