Unlock Short Adventures – Das Geheimnis des Oktopus von Space Cowboys (Rezension)

Das Geheimnis des Oktopus | kooperatives Rätselspiel | ab 12 Jahren | 1 bis 6 Spielende | 30 – 45 Minuten | Cyril Demaegd | Space-Cowboys

Als Kind fand ich alles, was mit Piraten zu tun hat, super. Meine Mama hat uns oft sogenanntes „Piraten-Essen“ gemacht. Das bedeutete, dass der Tisch mit Alufolie ausgelegt war und es dann Pommes, Chicken-Nuggets und lauter solcher Sachen direkt vom Tisch gab, was haben wir uns wie mutige, abenteuerlustige Bösewichte der Meere gefühlt. Daher mag ich auch heute noch jegliche Brett- & Rätselspiele mit dieser Thematik. Ob der Unlock-Fall „Das Geheimnis des Oktopus“ mich überzeugen konnte, erfahrt ihr in der folgenden Rezension.

Zu sehen ist das Spiel Das Geheimnis des Oktopus.
Bekannt für Unterhaltung und Spaß – die schmalen Schachteln der Short Adventures aus der Unlock!-Reihe


Das Spiel
Der Schatz des Oktopus ist ein kooperatives Rätselspiel von Cyril Demaegd und bei Space Cowboys/Asmodee erschienen. Es ist für 1 bis 6 Spielende geeignet.

Ziel des Spiels ist es, das Rätsel innerhalb der vorgegeben Zeit zu schaffen. Unsere Aufgabe als waschechte Piraten ist es, den Schatz des sagenumwobenenen Kapitäns Oktopus zu erbeuten.

Zu sehen ist die Schaltfläche der App, die wir während des Falls benutzen müssen.

Für alle die, die es bisher noch nicht kannten, die Spielmechanik der Unlock-Spiele kurz zusammgefasst:

Wir haben einen großen Kartenstapel, der durchnummeriert ist. Die Karten, die wir aufdecken dürfen, werden uns immer von vorherigen Karten vorgegeben. Zum einen sind Zahlen manchmal in der Landschaft versteckt, zum anderen können rote & blaue Zahlen auf Gegenstandskarten zu neuen Zahlen und somit Karten kombiniert werden. Grüne Karten sind sogenannte Maschinen. Deren Zahlen müssen wir in der App eingeben, um die jeweilige Maschine zu öffnen. Hier steht auch bereits ein für mich bedeutendes Merkmal der Unlock-Reihe: Die gut gelungene App-Einbindung. Meist sehr unterhaltsam ist sie der Garant, das kein Spielmaterial zerstört werden muss. Gelbe Karten sind Schlösser, bei denen bestimmte Codes eingegeben werden müsse, um in der Geschichte weiter voranschreiten zu können.

Zu sehen ist das Abschlusssergebnis einer Person, die den Fall gelöst hat.
3 von 5 Sternen, das geht doch besser.

Fazit:
Im vorliegenden Fall empfinde ich die App-Einbindung besonders gut gelungen. Wir sind auf unserem eigenen Schiff unterwegs und wollen unterschiedliche Zielorte mittels App ansteuern, wie genau das funktioniert, verrate ich natürlich nicht, das darf jede Spielrunde selbst herausfinden. Ich persönlich hatte großen Spaß dabei.

Die Rätsel fand ich weder zu leicht, noch zu schwierig. Generell bin ich ein großer Fan der Short Adventures, da man diese schön nach dem Feierabend abends in etwas kürzerer Zeit als die herkömmlichen Fälle lösen kann. Vorallem eignen sie sich Einsteigenden zu demonstrieren, wie unterhaltsam Rätsel & Escape-Spiele sein können.

Wie für alle Teile der Unlock-Reihe gilt auch für „Das Geheimnis des Oktopus“ eine eingeschränkte Generationentauglichkeit. Der vorliegende Fall ist nicht zu brutal, allerdings könnten verborgene Gegenstände für Menschen mit Seheinschränkungen zum Problem werden.

 

(Eine Rezension von Sarah E.)

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Unlock Short Adventures: Das Geheimnis des Oktopus (2022)

Spielidee: Cyril Demaegd
Grafik: Cyrille Bertin
Verlag: Space Cowboys
Anzahl der Spielenden: 1-6

Eigene Altersempfehlung: ab 10 Jahren

Spieldauer: 30 Minuten

Generationentauglichkeit: Für ein Rätselspiel finde ich die Unlock-Reihe schon generationentauglich. Der Fall ist nicht zu brutal, aber verborgene Gegenstände könnten für Menschen mit Seheinschränkungen zum Problem werden.