Komm zum Punkt | Familienspiel | ab 8 Jahren | ab 2 Spielende | Klaus-Jürgen Wrede & Ralf zur Linde | Denkriesen | pädagogisch wertvoll | generationentauglich
Manchmal braucht es gar nicht viel. Ein paar Karten, eine Sanduhr – und eine geniale Idee. „Auf den Punkt“ entpuppte sich ziemlich schnell als Eisbrecher auf Spieletreffs und sorgte für Lacher bei einem gemütlichen Spieleabend zu Hause.
Das Spiel
Komm zum Punkt ist ein Familienspiel von Klaus-Jürgen Wrede & Ralf zur Linde und bei Denkriesen erschienen. Es ist ab 2 Spielenden geeignet und kann ab 8 Jahren gespielt werden.
„Komm zum Punkt“ würde auch gut als Partyspiel durchgehen. Ist es im Grunde auch. Da es aber so vielfältig einsetzbar ist, würde ich es dennoch schon eher der Kategorie „Familie“ zuordnen.
Doch um was geht es überhaupt? „Auf den Punkt“ ist ein kooperatives Wortsuchspiel. Während die aktive Person das geheime Wort herausfinden muss, geben ihr die anderen Mitspielenden Hinweise. Doch dabei werden nicht einfach so Wörter in den Raum geworfen.
Bestimmt eine aktive Person. Jemand anders nennt eine Zahl und nimmt eine Zielkarte. Auf jeder Zielkarte stehen 6 Begriffe. Nun schauen sich alle, außer die aktive Person, den Begriff an. Dieses Wort muss die aktive Person herausfinden. Innerhalb von 2,5 Minuten. Beginnt die Runde, dreht ihr dazu die Sanduhr um.
Bist du die aktive Person, also der:die Suchende, nimmst du dir eine Startkarte. Auf dieser stehen ebenfalls 6 Wörter. Die Zahl die das Zielwort bestimmt hat, ist auch dein Satzanfang.
Nun geht es reihum. Du und deine Mitspielenden bilden nun Wort für Wort einen Satz. Jeder darf dabei nur ein Wort sagen. Achtet darauf, dass der Satz einen Sinn ergibt.
Ist der Satz zu Ende, darf die Person die an der Reihe wäre auch „Punkt“ sagen. Ein neuer Satz beginnt. Durch die gesagten Wörter soll die aktive Person das geheime Wort herausfinden. Ist die Hinführung geglückt, muss das Wort genannt werden, wenn der Suchende an der Reihe ist.
In unseren Testrunden sorgte dies meist für einige Lacher, bescherte aber auch ein Glücksgefühl, wenn es geklappt hat.
Es gäbe auch noch die Möglichkeit zu „Klopfen“. Müsstest du das nächste Wort im Satz sagen und es würde das gesuchte Wort passen, kannst du auf den Tisch klopfen. Der Sucher führt den Satz fort und sagt (hoffentlich) das richtige Wort.
Laut Regel sollen 8 Runden gespielt werden. Die Gruppe kann sich am eigenen Highscore messen. Doch in den meisten Spielerunden in denen ich „Komm zum Punkt“ gespielt habe, schauten wir uns die Liste nicht an. Es ging uns hauptsächlich um den Spielspaß. Manche wollten öfters die suchende Person sein. Andere wollten lieber nur die Sätze bilden. Ein völlig ungezwungenes Spiel.

Fazit
Wir hatten viel Spaß – egal in welcher Gruppe, mit vielen oder wenigen Personen, mit der jüngeren oder älteren Generation. In der Arbeit hatten wir einen Spieleabend für das Personal. Da kamen alte, sowie neue Kolleg:innen zusammen. „Komm zum Punkt“ fungierte, ohne das ich es erwartet hätte, zum Eisbrecher. Die Regeln waren schnell verinnerlicht und so hatten wir in einer größeren Runde sehr viel Freude und nahm die leichte Anspannung von manchen raus.
Wir spielten auch nicht immer mit der Sanduhr. Dies nahm dann nochmal zusätzlich den Druck raus. Oft war diese auch nicht nötig, da nach ein paar Spielrunden sich die Gruppe eingespielt hat und das gesuchte Wort nicht mal in einer Minute gefunden wurde.
Bewertung / Test
+ kleines Spiel – große positive Wirkung auf die Gruppe
+ gut einsetzbar als Eisbrecher
+ Schnell erklärt – funktioniert in kleinen und großen Gruppen
(Eine Rezension von Christiane Köstlinger)
Wichtige Informationen zu unseren Rezensionen (KLICK)
Spielecafé der Generationen – Jung und Alt Spielt – YouTube
Komm zum Punkt (2025)
Spielidee: Klaus-Jürgen Wrede & Ralf zur Linde
Grafik: Marc Grimmer, Jakob Benjamin Strößner
Verlag: Denkriesen
Anzahl der Spielenden: Ab 2 Personen.
Altersempfehlung Verlag: Ab 8 Jahren.
Spieldauer: Ca. 20 Minuten.
Generationentauglich: Ja. Die Begriffe sind auf den Karten groß genug abgebildet.
Pädagogisch wertvoll: Durchaus. Das kooperative Spiel dient als Eisbrecher und bietet eine leichten Einstieg in Teambuilding.