Schatz der Drachen | Kinderspiel | ab 5 Jahren | 2 – 5 Spielende | Rainer Knizia | Game Factory | pädagogisch wertvoll | generationentauglich
Unter welchen Kacheln verstecken sich die begehrten Schätze? Hin und wieder sollten wir aber auch einen Drachen finden. Jedoch nicht in Kombination mit Schätzen und die Spinnen lassen wir lieber komplett in Ruhe!
„Schatz der Drachen“ beschert uns ein vertrautes Spielprinzip: Ein Memory – mit ein paar neuen Regeln.
Das Spiel
Schatz der Drachen ist ein Kinderspiel von Rainer Knizia und bei Game Factory erschienen. Es ist für 2-5 Spielende geeignet und kann ab 5 Jahren gespielt werden.
Insgesamt finden wir in unserer Schatz-Spieleschachtel 49 Plättchen. In der Geschichte begeben wir uns in ein Verließ und sollen nach und nach Kacheln aufdecken. Darunter sind verschiedene Schätze versteckt. So finden wir Puppen, Diamanten, Bälle, Lokomotiven, Roboter, sowie Truhen. Diese müssen wir in verschiedener Anzahl aufdecken. Drachen und Spinnen wollen uns dabei jedoch in die Quere kommen.
Habt ihr schon mal ein Memory gespielt? Ja? Sehr gut! Dann findet ihr euch hier nämlich schnell zurecht. Falls nicht, dann wird es Zeit!
Bevor ihr loslegt, solltet ihr erst Mal die verschiedenen Plättchen begutachten. Es gibt nämlich zu einem gewöhnlichen Memory ein paar Unterschiede. Unten links seht ihr die erforderliche Anzahl des jeweiligen Schatzes. So benötigt ihr von einem Ball oder Diamanten nur eins. Prinzessinnen und Lokomotiven wollen nur im Doppelpack gefunden werden. Roboter möchten zu dritt und Truhen sogar zu viert aufgedeckt werden.

Hauptsächlich sollen wir also Schätze finden. Je mehr desto besser. Bist du am Zug, deckst du nicht wie gwöhnlich 2 Plättchen auf. Bei „Schatz der Drachen“ läuft das ein bisschen anders.
Decke ein Plättchen auf. Ist es ein Schatz, kannst du ein weiteres aufdecken. Sollte es ein Ball oder Diamant sein, kannst du sofort freiwillig aufhören und es zu dir nehmen. Machst du weiter, ist es wichtig, nur noch Schätze aufzudecken. Du darfst so lange freiwillig Plättchen aufdecken bis du entscheidest aufzuhören, oder ein Drache oder eine Spinne zum Vorschein kommt.
Die Kinder verfolgten in den Testrunden verschiedene Taktiken. Während manche auf Schatzsuche gingen, buhlten andere um die Drachen. Einen Sieggarant gab es nie. Es gab Siege mit Schätzen sowohl auch mit Drachen. Es kam auch immer wieder vor, dass die 3 Spinnen den oder die Gewinner:in entschieden haben.
Hast du keines des beiden Tiere aufgedeckt, darfst du alle Schätze zu dir nehmen, die die erforderliche Anzahl erfüllt haben.
Ist das erste Plättchen ein Drache das du umgedreht hast, ist das gar nicht so schlimm. Denn die Drachen wollen genauso gefunden werden. Nur eben nicht gemeinsam mit den Schätzen. Da es nur 12 davon im Spiel gibt, ist es natürlich nicht so wahrscheinlich, dass du auf Anhieb einen findest. Daher können diese auch einzeln gefunden werden. Die Spinnen hingegen wollen bis zum Schluss gar nicht in eure privaten Stapeln wandern. Wer am Schluss die meisten Drachen für sich gewinnen konnte, bekommt die 3 Spinnen.
Wer hat am Ende den größten Stapel und gewinnt „Schatz der Drachen“?

Fazit
Memory geht immer! Das gerne auch in einem etwas anderen Gewand. Die Illustration ist sehr gelungen. Die großen Plättchen sind aus stabiler Pappe. Ausgebreitet auf dem Tisch hat uns das gut gefallen.
Die meisten kennen Memory, die erweiterten Regeln waren allen schnell klar. Da das „Can´t stop“ Prinzip für einige neu war, hatten wir einige spannende Momente. Soll man weiter machen, oder doch lieber aufhören? Wo war gleich nochmal ein weiterer Drache?
Eine kleine anregende Geschichte, die Mädchen, sowie Jungs interessiert. Auch die Großeltern können hier gerne ihre Merkfähigkeit trainieren.
„Schatz der Drachen“ macht das was es machen möchte. Es bringt uns was bekanntes und für manche auch etwas neues. Gibt man sich mit weniger genug? Oder vertraut man seinem Gedächtnis und versucht mehr zu erobern?
Bewertung / Test
+ Memory mit Can´t Stop Element
+ hübsch gestaltet und hochweriges Material
(Eine Rezension von Christiane Köstlinger)
Wichtige Informationen zu unseren Rezensionen (KLICK)
Spielecafé der Generationen – Jung und Alt Spielt – YouTube
Schatz der Drachen (2024)
Spielidee: Rainer Knizia
Grafik: Steffi Brockschläger
Verlag: Game Factory
Anzahl der Spielenden: 2-5 Personen
Altersempfehlung Verlag: Ab 5 Jahren
persönliche Altersempfehlung: Geht auch schon mit 4 Jahren.
Spieldauer: ca. 15 Minuten
Generationentauglich: Nicht nur Kinder, auch andere Generationen können hier ihr Gedächtnis in Schwung bringen.
Pädagogisch wertvoll: Neben dem Training von Konzentration und Aufmerksamkeit wird hier auch die Risikobereitschaft geübt.