Ich mach mein Glas mit Honig voll – Honey von Pegasus (Rezension)

Honey | Kinderspiel | ab 5 Jahren |  2 bis 4 Spielende| Anna Oppolzer & Stefan Kloß | Pegasus | pädagogisch wertvoll 

Wenn die Blumen auf den Wiesen blühen, haben die Bienen alle Flügel voll zu tun, damit sie möglichst viele davon bestäuben. Zur Belohnung dafür bekommen die fleißigen Bienchen am Abend dann leckeren Honig. Doch es gibt natürlich nicht bei jeder Blume gleich viel Honig zum Abstauben. Kannst Du Dir merken, wo es viel Honig zum Einsammeln gibt um dein Glas als erstes komplett zu befüllen?

Spieleschachtel mit Inhalt

 

Das Spiel
Honey
 ist ein Kinderspiel von Anna Oppolzer & Stefan Kloß und bei Pegasus erschienen. Es ist für 2-4 Spielende geeignet und kann ab 5 Jahren gespielt werden.

Zum Aufbau ist es gut, wenn ein älteres Kind oder ein Erwachsener mithelfen. Sind nämlich unsere Blumen erstmal aufgestellt, darf in jedes Röhrchen gleich mal ein Nektarchip geworfen werden. Da könnten Jüngere mit der Übersicht Probleme bekommen.

Alle bekommen ein Honigglastableau. Ist dies passiert und die Biene wurde auf irgendein freies Feld platziert, geht es auch schon los. Welches Kind hat zuletzt Honig gegessen? Dieses darf das Spiel beginnen.

Spielaufbau
Spielaufbau für 3 Spielende. In jedem Röhrchen liegt bereits ein Chip.

Wenn du dran bist, würfelst Du zuerst den gelben Würfel mit den Augen. Hast Du zum Beispiel eine 3 gewürfelt, darfst du die Biene im Kreis drei Felder weiterwandern lassen. Die Biene blickt jetzt in eine bestimmte Richtung. Genau in diese Blumen, zu der die Biene schaut, darf nun je ein Nektarchip geworfen werden.

Spielbeispiel
Die Biene ist in der vorderen Reihe angekommen. In die 3 Röhrchen wird jeweils ein Chip geworfen.

Jetzt nochmal volle Konzentration. Denn jetzt würfelst du den wichtigen schwarzen Würfel. Darauf ist je eine Blumenfarbe zu erkennen. Welche Farbe hast du gewürfelt? Du darfst nun aus den drei Blumen eine auswählen. Aber nicht schummeln. Die Spielenden dürfen niemals von oben auf das Spielbrett schauen.

Hast Du dir eine Blume ausgesucht, darfst du sie ausschütten. Wie viel Nektar wurde schon gesammelt? Lege die Chips auf freie Felder auf deinem Tableau. Die Würfel werden im Uhrzeigersinn weitergegeben.
Wer zuerst sein Glas befüllen konnte, gewinnt das Spiel.

Spielbeispiel
Ich würfelte eine gelbe Blume. Es befanden sich 3 Chips darin. Mein Honigglas wird voller 🙂

Fazit

Das Spiel kam bei allen Kindern gut an, sie hatten dabei viel Freude. Der Wiederspielreiz war gegeben. Manche Kinder wurden auch zu Rollenspielen motiviert.
Vor allem wird hier die Merkfähigkeit geübt. Wo ist möglichst viel Nektar drin? Passt man nicht auf, kann es öfters vorkommen, dass man leer ausgeht. 

Für manche war es schwierig, lila und pink zu unterscheiden. Daher ist gutes Licht zu empfehlen. Die Biene steht zwar manchmal etwas wackelig, fällt aber nicht um.

„Honey“ ist ein hübsches Spiel mit angesagtem Thema und schöner Illustration.

 

Bewertung / Test
+ Thema und Umsetzung sind stimmig.
+ Merkfähigkeit/Feinmotorik wird geübt.
+ Spiel ist in 3D.
– Zum Aufbau und auch während des Spiels ist ein älteres Kind/Erwachsener als Begleitung nicht schlecht.
– Farbunterschiede könnten deutlicher sein.

 

(Eine Rezension von Christiane Köstlinger)

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Die folgende Bewertung erfolgt innerhalb der Kategorie:
“Kinderspiel”

  • ... Altersgruppe bis 12 Jahre

Honey (2020)

Spielidee: Anna Oppolzer & Stefan Kloß
Grafik: Mühlenkind Kreativagentur
Verlag: Pegasus
Anzahl der Spielenden: 2-4 Personen
Altersempfehlung Verlag: Ab 5 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten

Generationentauglich: Bei diesem Kinderspiel ist es nicht schlecht, wenn jemand älteres das Kind begleitet.

Pädagogisch wertvoll: Ja. Es wird die Merkfähigkeit und auch beim Einwerfen der Chips wird die Feinmotorik trainiert.