Pinguine lieben Eis? – Eis am Ziel von Schmidt Spiele (Rezension)

Eis am Ziel | Kinderspiel | ab 5 Jahren | 2 bis 4 Spielende | Dietmar Keusch |  Schmidt Spiele | pädagogisch wertvoll  | generationentauglich

Die Pinguinkinder möchten von der Schule zum Eismobil und müssen dafür über Eisschollen hüpfen. Pinguine, die hüpfen? Eigentlich sind diese Tiere ja immer eher mit sehr kleinen Schritten unterwegs und viel eleganter im Wasser beim Schwimmen. Hier spielen wir aber Pinguinkinder, die den Weg von der Schule zum Eismobil dank Trampolin besonders schnell zurücklegen können. Macht das nur den Pinguinen Spaß oder auch den Spielenden?

Schachtel und Material des Spiels
Eisschollen und Pinguine, mehr braucht man für dieses flinke Hüpfspiel nicht.

 

Das Spiel
Eis am Ziel ist ein Kinderspiel von Dietmar Keusch und bei Schmidt Spiele erschienen. Es ist für  2 bis 4 Spielende geeignet und kann ab 5 Jahren gespielt werden.

Die Schule ist aus und wir wollen alle unsere Pinguine als Erste zur Eisdiele bringen. Hierfür müssen sie über die Eisschollen bis zur Eisdiele hüpfen, zum Glück gibt es Trampoline, die uns helfen noch schneller voranzukommen.

Eine Reihe Schollenkarten liegt aus, daneben der Nachziehstapel und am Start die Pinguinfiguren.
Alle Pinguine tummeln sich am Ausgangsort und es kann losgehen.

 

Spielaufbau: Die Eisschollen werden ausgelegt und alle Pinguine aufs Startfeld gesetzt (oder eben daneben). Die restlichen Eisschollenkarten liegen als Stapel neben der Strecke. Schon geht es los!

Wer an der Reihe ist deckt zunächst eine Karte vom Stapel auf und überlegt sich wo er sie hinlegen möchte. Hat man diese Karte nicht, legt man die gezogene Eisscholle auf einen freie ausliegende Eisscholle des Weges. Danach ziehen wir einen unserer Pinguine ein oder zwei Felder weiter. Ist auf dieser Eisscholle ein Trampolin meiner Farbe, springt der Pinguin darauf und gleich noch zwei Schollen weiter. Schön, wenn ich so eine Folge liegen habe und viele Eisschollen auf einmal weiter komme. Taktische Planung hilft hier weiter.

Eine Karte wird auf die Reihe gelegt
Den besten Platz für die gezogene Karte findet man abhängig von den Trampolinen.

 

Der Kartenstapel enthält auch ein paar Sonderkarten, die das Ganze etwas taktischer machen. Hier können zum Beispiel Schollen (-stapel) miteinander vertauscht werden. Die Pinguine bleiben dann jeweils auf ihren Schollen stehen. Da will gut überlegt sein, wen man wohin schieben möchte.

verschiedene Karten des Spiels
Diese Sonderkarten machen das Spiel turbulenter.

 

Eine Karte umgedreht als Wasserkarte
Platsch!

 

Eisschollen, auf denen Pinguine stehen, können nur vom Wasserplatsch überdeckt werden. Spiele ich diese Karte hier auf die Eisscholle, fällt der gelbe Pinguin ins Wasser und schwimmt zur Startscholle zurück.

Viele Pinguinfiguren stehen auf dem Zielfeld, der Eisdiele.

Die pinken Pinguine sind alle an der Eisdiele angekommen.

Sobald alle Pinguine einer Farbe am Eismobil angekommen sind, hat dieser Spielende gewonnen.

Fazit

Eis am Ziel ist ein Wettlauf durch und durch und begeistert Kinder. Als Erwachsener kann man gut mitspielen. Das macht für mich ein gutes Kinderspiel aus. Thematisch können sich Kinder gut in die Pinguine hineinversetzen: Eis ist toll und Trampolinspringen macht Spaß.

Ein bisschen Frust muss man schon aushalten können, wenn die anderen immer die Platschkarten bekommen und mein Pinguin wieder vom Anfang aus losspringen muss. Das ist aber auch etwas, das man spielerisch üben kann. Und eine Partie geht schnell. Dann spielt man gleicht nochmal. Denn wer den Frust aushält, hat eine witzige Zeit.

Eis am Ziel ist ein tolles Laufspiel, das mit Material und Thema die Zielgruppe begeistert.

Bewertung / Test
+ tolles Laufspiel
+ Aktionskarten bringen Abwechslung und mehr Taktik ins Spiel

 

 

(Eine Rezension von Sandra Sternkopf)


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Die folgende Bewertung erfolgt innerhalb der Kategorie:
“Kinderspiel”

Eis am Ziel (2023)

Spielidee: Dietmar Keusch
Grafik: Glen Viljoen
Verlag: Schmidt Spiele
Anzahl der Spielenden: 2 – 4
Altersempfehlung Verlag: ab 5 Jahren

Spieldauer: ca. 15 Minuten

Generationentauglichkeit: Ja, gut geeignet, die Figuren lassen sich gut greifen.

Pädagogisch wertvoll: übt taktisches Spielen