Mozzaroller | Familienspiel | ab 7 Jahren | 1 bis 4 Spielende | Jeffrey D. Allers | Piatnik | generationentauglich
Liest man die Speisekarte einer Pizzeria, findet man oft unzählige Pizzen zur Auswahl. Und am Ende ist es dann doch meistens dieselbe die man immer isst. Zumindest ist das bei mir so. Ist das bei euch auch so? In „Mozzaroller“ schlüpfen wir in die Rolle des Lieferanten und bringen die Pizzen zu unseren Kunden. Doch denkt daran: Nur zufriedene Kunden sind zahlende Kunden. Bestellt vielleicht eine Pizza Fortuna, denn ohne Würfelglück geht hier nichts.
Das Spiel
Mozzaroller ist ein Familienspiel von Jeffrey D. Allers und bei Piatnik erschienen. Es ist für 1-4 Spielende geeignet und kann ab 7 Jahren gespielt werden.
Um die Pizzeriakarte und den Nachziehstapel werden offen herum acht Aufgabenkarten ausgelegt. Wer das Spiel beginnt, nimmt sich alle Würfel und würfelt. Zu Beginn hat man noch eine große Auswahl. Auf jeder Pizza passen eine bis drei Zutaten, die natürlich ganz genau erfüllt werden müssen. Passen vielleicht gleich drei gewürfelte Zutaten genau auf eine Pizza, macht es durchaus Sinn sich für diese zu entscheiden. Denn jede Zutat auf einer Karte bringt am Ende einen Punkt.
Man muss jedoch mindestens eine Zutat bedienen können. Habe ich dies getan, kann ich auf die gleiche Karte noch mehrere passende Würfel legen. Erst wenn die Karte voll ist, darf ich korrekte Würfel auf die linke und/oder rechte Aufgabenkarte legen. Danach entscheide ich, ob ich weiter würfele. Mir muss jedoch bewusst sein, dass, ich zum Ende meines Zugs nur die Karten zu mir nehmen darf, die komplett belegt wurden. Schaffe ich es nicht, eine oder zwei angefangene Karten komplett zu erfüllen, muss ich mir Strafchips nehmen. Pro Strafchip, die ich in der nächsten Runde wieder abgeben darf, habe ich aber einen Würfel weniger.
Zusammengefasst muss ich also pro Wurf mindestens einen Würfel richtig ablegen können. Dann entscheide ich, ob ich weiter würfle. Ist der Zug beendet, werden alle Würfel im Uhrzeigersinn weitergegeben. Es wird so lange gespielt bis die Aufgabenkarten nicht mehr aufgefüllt werden können.
Extrapunkte gibt es, wenn auf den gesammelten Pizzen Knoblauch oder Chilli ist. Hat man die meisten Aufgabenkarten einer Kundenfarbe, gibt es ebenfalls nochmals Punkte obendrauf. Wer gewinnt? Natürlich die Person, die die meisten Punkte einheimsen konnte.
Fazit
„Mozzaroller“ bedient ein altbekanntes Spielprinzip. Es zeigt jetzt nicht wirklich was Neues, ist aber durchaus generationentauglich. Die Grafik ist nicht zu kindlich und sprach auch die ältere Generation an. Die Symbole sind auf den Karten, sowohl auch auf den Würfeln, gut zu erkennen. Bleiben Mitspielende aus, stellt sich Angelo in einerSolovariante zur Verfügung.
Für Familien, die eher weniger spielen, ist es gut geeignet. Es ist sehr leicht zu erlernen und macht Spaß. Vielspielende griffen jedoch lieber zu einem anderen Absacker, da es kaum Spieltiefe hat.
Das Spiel lässt Variationen zu, sodass auch jüngere Kinder mitspielen konnten. In solchen Runden musste zum Beispiel nicht eine direkt angrenzende Pizza bedient werden.
Bewertung / Test
+ Leichtes Familienspiel, Thema spricht alle Generationen an.
+ Verschiedene Symbole sind gut zu erkennen.
+ Beinhaltet eine Solovariante.
– Für Vielspielende war es meist zu seicht.
(Eine Rezension von Christiane Köstlinger)
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Die folgende Bewertung erfolgt innerhalb der Kategorie:
“Familienspiel”
Mozzaroller (2021)
Spielidee: Jeffrey D. Allers
Grafik: Bartlomiej Kordowski
Verlag: Piatnik
Anzahl der Spielenden: 1- 4 Personen
Altersempfehlung Verlag: Ab 7 Jahren
persönliche Altersempfehlung: Mit einfacheren Regeln und je nach Spielerfahrung, kann es auch schon mit 6 Jahren gespielt werden.
Spieldauer: 25 Minuten
Generationentauglich: Ja. Die Spielregeln sind sehr überschaubar. Grafik ist übersichtlich. In den Testspielen hatten alle Generationen Spaß.
Pädagogisch wertvoll: Das Kind lernt Symbole zuzuordnen.