Spy Guy | Kinderspiel | ab 5 Jahren | 1 bis 4 Spielende | Mariusz Majchrowski | Trefl | pädagogisch wertvoll
Unterstützt „Spy Guy“ im Wettlauf gegen die Zeit! Dr. Moritz hat in unserer Stadt ein ziemliches Chaos verursacht. In den Parks, den Häusern und auf den Straßen liegt alles kreuz und quer! Könnt ihr gemeinsam die Hinweise aufspüren? Doch beeilt euch! Dr. Moritz ist euch ein Stück voraus und will untertauchen.
Das Spiel
Spy Guy ist ein Kinderspiel von Mariusz Majchrowski und bei Trefl erschienen. Es ist für 1-4 Spielende geeignet und kann ab 5 Jahren gespielt werden.
Wir spielen kooperativ, also zusammen gegen das Spiel. Wie eingangs erwähnt, ist es unser Ziel Dr. Motritz einzuholen. Schaffen wir das, bevor er auf dem letzten Feld, also am Hafen, angekommen ist, haben wir gewonnen.
Bevor wir loslegen können, müssen wir erstmal das Spielbrett zusammenpuzzeln. Dazu braucht man einen etwas größeren Tisch oder man spielt am Boden. Das geht natürlich auch. Auf der Rückseite sind die einzelnen Puzzleteile durchnummeriert. Jüngere Kinder benötigen da vielleicht dann Unterstützung.

Bevor zum ersten Mal gespielt wird, kann man sich vielleicht mit den Kindern das umfangreiche Spielbrett erstmal anschauen. Wir haben es nämlich mit einem echt großen Wimmelfeld zu tun.
Ist das Spielbrett aufgebaut, kommen die beiden Spielfiguren, also Spy Guy und Dr. Moritz, auf ihre Startfelder. Die Chips werden einigermaßen gleichmäßig an die Kinder verteilt. Sind die Hinweiskarten sowie die Sanduhr bereitgelegt, kann es auch schon losgehen. Auf den Hinweiskarten sehen wir, was gesucht werden muss. Kleiner Tipp: Auf der letzten Seite der Spieleanleitung sind alle Gegenstände nochmal aufgelistet. Es ist auch aufgeführt, wie viele es immer sind. Das ist für die Kinder immer gut zu wissen, wie viele gefunden werden können. Maximal sind es zehn Gegenstände.

Also jetzt geht es los. Die erste Hinweiskarte wird umgedreht. Schaut nach wie oft der Gegenstand auf dem Spielbrett vorkommt, dreht die Sanduhr um und sucht. Der Gegenstand sieht exakt aus, wie auf der Karte. Habt ihr einen gefunden, sagt das den anderen und legt einen Chip drauf. Eine Person sollte immer die Sanduhr im Blickfeld haben. Ist die Zeit abgelaufen, muss die Suche beendet werden. Zählt nun zusammen wie viele gesuchte Gegenstände ihr gefunden habt. Genauso viele Schritte dürft ihr nun Spy Guy vorwärts bewegen.
Nun darf aber auch Dr. Moritz sich fortbewegen. Dazu wird die nächste Hinweiskarte aufgedeckt. Zählt die Fußstapfen auf der Karte. Diese Anzahl darf er laufen. Legt sie auf die Ablage, atmet tief durch und bereitet euch auf die nächste Suche vor. Deckt einen neuen Hinweis auf, wie oft gibt es den Gegenstand? Dreht die Sanduhr um und sucht was das Zeug hält. Danach darf Dr. Moritz wieder näher zu seinem Unterschlupf laufen.
Schafft ihr es gemeinsam Dr. Moritz einzufangen bevor er den Hafen erreicht?
Eine kleine Anregung noch: Im unteren Drittel kann Spy Guy eine Abkürzung laufen. Das geht aber nur, wenn ihr auch genau davor steht, wenn ihr wieder am Zug seid.

Fazit
„Spy Guy“ war jedesmal ein Abenteuer. Es machte den Kindern einen riesigen Spaß den Schurken einzuholen. Da wir kooperativ spielten, stärkten sie den Teamgeist.
Laut den Regeln darf die Sanduhr nur einmal runterlaufen. Jedoch haben wir zu Beginn, bzw. wenn jüngere Kinder mitgespielt haben, die Sanduhr einmal umgedreht. So hatten die Kinder dann die doppelte Zeit und eine Chance den Bösewicht einzuholen.
Auch nach mehreren Partien hat sich der Wiederspielreiz nicht minimiert. Dadurch, dass es viele Gegenstände zu suchen gibt, war die Häufigkeit der wiederkommenden Karten überschaubar. Auch wenn man sich ein paar Sachen merken kann, hat das Team alle Hände voll zu tun, um Dr. Moritz einzuholen. So leicht gewinnt man nicht. Wir mussten ihn in manchen Partien sogar davon kommen lassen.
„Spy Guy“ ist zwar in Deutschland erhältlich, würde mich aber freuen, wenn das Spiel hierzulande noch viel mehr Aufmerksamkeit bekommen würde. Dem sprachneutralen Spiel liegt eine deutsche Spieleanleitung bei.
Bewertung / Test
+ kooperatives Wimmelspiel
+ auch solo spielbar
+ keine große Erklärung notwendig. Die Spielregeln sind schnell klar
– manche Kinder hätten sich beim Spielaufbau mehr Variationen gewünscht
(Eine Rezension von Christiane Köstlinger)
Wichtige Informationen zu unseren Rezensionen (KLICK)
Spielecafé der Generationen – Jung und Alt Spielt – YouTube
Die folgende Bewertung erfolgt innerhalb der Kategorie:
“Kinderspiele”
Spy Guy (2022)
Spielidee: Mariusz Majchrowski
Grafik: Michat Ambrzykowski
Verlag: Trefl
Anzahl der Spielenden: 1-4 Personen
Altersempfehlung Verlag: Ab 5 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Generationentauglich: Bei diesem wundervollen Kinderspiel kann Oma und Opa die Enkel bestimmt unterstützen. Jedoch sind die Gegenstände meist sehr klein. Gute Augen sind Voraussetzung.
Pädagogisch wertvoll: Ja. Neben der sozialen Kompetenz wird auch die Wahrnehmung trainiert.