Das Spielfeld kommt ins Wohnzimmer – FuBi 2.0 von Lebenshilfe Gießen (Rezension)

FuBi 2.0 | Kinderspiel | ab 6 Jahren | 2 Spielende | Lebenshilfe Gießen | pädagogisch wertvoll | generationentauglich

Und manchmal, da bekommt man ein besonderes Spiel auf den Tisch. Nicht, weil es aus einem auffälligen Material besteht, sondern weil es von Menschen hergestellt wurde, von denen man es in der Regel nicht erwartet. Die Lebenshilfe Gießen hat es sich zur Aufgabe gemacht, in ihrer Werkstatt für Menschen mit psychischer Erkrankung Brettspiele herzustellen. Und das machen sie ganz wunderbar wie ich finde.

Das Spiel
FuBi 2.0 ist ein Kinderspiel und bei Lebenshilfe Gießen erschienen. Es ist für 2 Spielende geeignet und kann ab 6 Jahren gespielt werden.

Wir spielen eine Mischung aus Tischfußball und Billard. Stellt euch an je einem Ende des Spielfeldes. Nehmt euch je einen Schläger, legt die Kugel in die Mitte und schon könnt ihr loslegen. Abwechselnd versucht ihr nun die Kugel in das gegnerische Tor zu bekommen. Ihr könnt auch über die Bande spielen.

Wer zuerst 10 Tore erzielt hat, gewinnt.

Fazit
Das Spiel ist perfekt verarbeitet und ist ein echter Hingucker. Es bringt nicht nur Freude auf, sondern auch viel Action mit. FuBi 2.0 ist in zwei Sätzen erklärt und lässt die Spielenden schnell ins Geschehen eintauchen.
Bei FuBi 2.0 können Alt und Jung ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Alle Generationen haben in den Testrunden gerne eine Runde mitgespielt. Vor allem aber die Kinder spielten eine Partie nach der anderen.

Die Spielidee ist nicht ganz neu und doch ist es etwas großartiges. Ich freu mich ja immer, wenn Spiele „Made in Germany/Made in EU“ sind und nicht über sehr lange Wege zu uns kamen.
Und als ich dann auf der Messe in Essen einen Stand von der Lebenshilfe sah, schlug mein HEP-Herz gleich höher. Ein Engagement das viel mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte.

 

Bewertung / Test
+ Förderung der Geschicklichkeit
+ Hergestellt von Menschen mit psychischer Erkrankung
+ Fußball und Billard geht immer – jetzt auch im Wohnzimmer

 

(Eine Rezension von Christiane Köstlinger)

 

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