Irrgarten in der Unterwelt – Mysterious Dungeons von Trefl (Rezension)

Mysterious Dungeons | Familienspiel | ab 6 Jahren | 1 – 5 Spielende | Rainer Knizia | Trefl | generationentauglich

Kommt mit auf eine Reise in die Unterwelt. Dort gibt es sagenhafte Schätze zu entdecken. Und auch … ähm … eher ungemütliche Geschöpfe. Seht zu, dass sie euch nicht in die Finger kriegen. Sie kosten euch sonst wertvolle Punkte!

Spielschachtel und Inhalt.

Das Spiel
Mysterious Dungeons
ist ein Familienspiel von Rainer Knizia und bei Trefl erschienen. Es ist für 1-5 Spielende geeignet und kann ab 6 Jahren gespielt werden.

Wir puzzeln uns Wege zu verschiedenen Schätzen frei. Dabei begegnen wir immer wieder dunklen Gestalten. Das wollen wir aber so gar nicht, da uns diese jede Menge Punkte kosten. Wir müssen also versuchen diese zu umgehen. Leichter gesagt als getan…

Wer Karuba kennt, wird sich hier schnell zurecht finden. Alle bekommen ein eigenes Tableau, sowie 20 Plättchen einer Farbe. Während nur eine Person aus den Plättchen einen verdeckten Nachziehstapel bildet, breiten alle anderen diese übersichtlich vor sich aus.

Jeder hat ein eigenes Tableau. Einer zieht ein Plättchen von einem verdeckten Stapel.
„Rot“ hat den verdeckten Stapel und zieht nacheinander ein Plättchen.

Hast du die verdeckten Plättchen vor dir, deckst du eins auf und zeigst es den anderen. Alle legen nun dieses Plättchen auf das eigene Tableau. Dabei müsst ihr darauf achten, dass es nur einen Eingang gibt. Diesen solltet ihr also auf keinen Fall versperren. Auf den anderen 3 Seiten sind bereits ein paar Schätze und dunkle Gestalten abgbildet. Die Plättchen, ebenfalls mit dunklen Gestalten und Schätzen ausgestattet, legt ihr also nach und nach auf euer Tableau. Sie müssen nicht aneinandergelegt werden. Ihr könnt also in dem einen Eck beginnen und das nächste woanders platzieren. Schwierig genug ist es dennoch. Jedes Teil ist anders und versperrt, ohne das man es möchte, die Pluspunkte. Hier sind die Tüftler gefragt. Sitzen Grübler mit am Tisch, kann sich dieses vermeintliche „Ach wir spielen mal schnell…“ ungewollt in die Länge ziehen.

Sind 16 der 20 Plättchen verbaut wird abgerechnet. Für jeden Schatz zu dem ein Weg führt, gibt es einen Punkt. Begegnet man einer dunklen Gestalt, muss man dafür 2 Punkte abziehen.

Ein volles Tableau mit 16 der 20 Plättchen.
Ist das Tableau mit 16 Plättchen voll bestückt, wird abgerechnet. Minuspunkte sind nicht wirklich zu vermeiden. Damit man die Punkte besser zählen kann, werden auf Schätze gelbe und auf die dunklen Gestalten rote Scheiben gelegt.

 

Fazit
Für Plättchenlegespiele können wir uns meist schnell begeistern. Die Regeln von „Mysterious Dungeons“ sind mit wenigen Worten erklärt. Da man mit dem klar kommen muss, was in dem Augenblick gezogen wird, waren Wenigspielende und vorallem auch ältere Personen sehr schnell angetan. Doch so flüßig wie zuerst angenommen, war der Spielverlauf dann meist doch nicht. Da die Wegsperrungen schon sehr streng gehalten sind, lud dies manche zum längeren Grübeln ein. So zog sich die eine oder andere Partie etwas länger hin.


Bewertung / Test
+ einfache Regeln
+ Thema das alle Generationen anspricht. Für Kinder geeignet, aber nicht zu kindisch
+ solo spielbar
– kann sich länger hinziehen, wenn jemand gerne überlegt

(Eine Rezension von Christiane Köstlinger)

Rezensentin Köstlinger Christiane

 

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Mysterious Dungeons (2022)

Spielidee: Rainer Knizia
Grafik: Tomek Larek
Verlag: Trefl
Anzahl der Spielenden: 1 – 5 Personen
Altersempfehlung Verlag: Ab 6 Jahren
Spieldauer: ca. 20 Minuten

Generationentauglich: Ja. Das Thema spricht alle Generationen an. Die Symbole auf den Plättchen sind gut zu erkennen.