Tag 11: Abmahnwelle gegen MaskennäherInnen -aktueller Stand von #nähengegenCorona in Rottal-Inn

Gemeinsam sind wir stark: #nähengegenCorona

Tag 11 seit Beginn der Maskenaktion durch das Spielecafé der Generationen. Gestern war der Tag so anstrengend, dass ich heute einmal ausgeschlafen habe. Als ich um 10 Uhr mein Handy anmachte, wurde ich überhäuft. Über 50 Nachrichten! Und die meisten wollten mich warnen. Denn sie hatten den Artikel im Fokus (KLICK)oder bei n-tv gelesen (KLICK).Beide Artikel besagen: MaskennäherInnen drohen nun Abmahnungen durch Anwälte.

Wir finden dies natürlich eine riesen Sauerei. Da wird die Hilfsbereitschaft vieler NäherInnen schamlos ausgenutzt, um Kasse zu machen. Doch dies sehen nicht nur wir so. Und so setzt sich die Rechtsanwaltskanzlei „Jun Rechtsanwälte“ für NäherInnen ein. Sie haben uns bereits vor diesen Artikel beraten und stellen Ihre Informationen auch offen ins Netz. Hier geht es zur Facebookseite (KLICK).Dort erhaltet Ihr immer wieder aktuelle Informationen.

Und hier findet Ihr das Video, der offenen Fragestunde mit der Beantwortung rechtlicher Fragen für NäherInnen:

Im Großen und Ganzen ist eines wichtig, um keine Abmahnung zu erhalten:
NäherInnen sollten auf gar keinen Fall MundSCHUTZ zu den Masken sagen. Dadurch entsteht die Vermutung, dass die Masken schützen. Was sie ja nicht tun, bzw. auf gar keinen Fall behauptet werden darf. Idealerweise wird noch explizit genau darauf hingewiesen, ebenso darauf, dass es KEIN Medizinprodukt ist.

Wir haben unsere Texte und Dokumente prüfen lassen und sehen hier für uns keine Gefahr. Ebenso geben wir die Masken nur gegen Unterschrift heraus. Dieses Dokument haben wir dafür entworfen (KLICK). Alle mit der Mundmasken-Aktion entworfenen Dokumente stehen zur freien Verwendung, so auch dieses! Wir können nur Empfehlen, Masken nur mit Unterschrift herauszugeben.

Also gebt nicht auf, lasst uns weitermachen und BITTE, informiert alle MaskennäherInnen über diese wichtigen Details!

So und wie ist nun der Stand aktuell bei uns in Rottal-Inn? Der anfängliche Schwung der Aktion ebbt nicht ab. Stand heute sind 80 NäherInnen an Bord und 9 Verteilstationen. Den Link zu allen Infos und Adressen, wie immer am Ende des Artikels. Auch sind Einrichtungen, wie z. B. das Haus für Kinder St. Nikolaus in Erlach für uns aktiv und nähen fleißig.

Überaus dankbar sind wir übrigens für die drei Wäschereien, die uns nun tatkräftig unterstützen. Von Anfang an dabei die Wäscherei Ruby aus Bad Birnbach (siehe Fotos). Ich glaube das waren schon etliche Tonnen, die sie für uns gewaschen haben.



Neu dazu kam nun die Wäscherei Usinger aus Pfarrkirchen und auch das Diakonische Werk bieten sich an. TOLL. Anders wären die Stoffmengen auch nicht mehr zu händeln. Immer noch werden täglich Stoffe gebracht. Derzeit haben wir noch genug. Wichtiger wären Gummibänder und Geldspenden (Spendenkonto findet sich hier unten) für Materialkauf.

Derzeit dürften ca 2500 Masken genäht werden und das ist auch bitter nötig. Denn die Anfragen häufen sich. So kamen heute Anfragen von Mc Donalds EGF &  PAN für MitarbeiterInnen herein sowie für einige Soziale Träger mit Bedarf an Masken für Kinder und Erwachsene. Details gibt es morgen, wenn wir das ok haben, ihre Namen zu veröffentlichen.

Auch dass die Presse regelmäßig berichtet, freut uns sehr. Hier gibt es den aktuellsten Artikel der Passauer Neuen Presse von heute und danach wie gewohnt noch ein paar Eindrücke unserer HelferInnen:









 

Der Wichtigste Artikel, mit allen Infos, ist aber nach wie vor dieser hier (Klick) Egal ob Einrichtung, SpenderInnen oder NäherInnen, hier steht alles, was Ihr wissen müsst.

 

Gemeinsam sind wir stark: #nähengegenCorona