Wer hat Angst vor was? – Fearz von Don´t Panic Games (Rezension)

Fearz | Kinderspiel | ab 6 Jahren | 3 bis 10 Spielende | Anja Wrede und Bruno Faidutti |  Don´t panic Games | pädagogisch wertvoll | generationentauglich

In diesem Echtzeit-Deduktionsspiel fürchtet sich jeder Spielende vor einer anderen Kreatur: Vampir, Geist, Hexe, Werwolf,.. Wie wir unsere Furcht zeigen und warum wir dabei die anderen besser im Auge behalten bestimmt, wer das Spiel gewinnt!

Dose und Karten vom Spiel auf dem Tisch ausgelegt.
4 Sorten Karten sind in diesem Spiel enthalten.

 

Das Spiel
Fearz ist ein deduktives Kinder- oder Familienspiel von Anja Wrede und Bruno Faidutti und bei Don´t Panic Games erschienen. Es ist für 3 bis 10 Spielende geeignet und kann ab 6 Jahren gespielt werden.

Zunächst erhalten alle Mitspielenden eine Punktekarte und dann noch zwei Karten: eine Monsterkarte, die vorgibt, vor was ich mich fürchte und eine Reaktionskarte, die anzeigt wie ich reagiere, wenn die gefürchtete Kreatur sichtbar ist. Eine Reaktion kann Lachen sein, oder Niesen oder dass man sich am Kopf kratzen muss.

Hand mit einer Karten mit einem Drachen und einer Karte mit einem Männchen, dass sich die Augen zuhält. Im Hintergrund eine Karte mit Münzen.
Sobald ein Drache auftaucht, muss ich mir die Augen zuhalten.

 

Wenn alle wissen was ihnen Angst macht, kann das Spiel beginnen. Es wird jeweils eine Karte mit gefürchteten Kreaturen vom Gruselkartenstapel aufgedeckt und wir reagieren natürlich! Wie wir reagieren, geben unsere Karten vor. Fürchte ich mich vor dem Vampir und er ist dabei, muss ich eine entsprechende Reaktion zeigen, während ich gleichzeitig versuche herauszufinden, vor wem sich die anderen Fürchten! Da immer mehrere Monster auf jeder Gruselkarte sind, ist es nicht sofort eindeutig wovor sich meine Mitspielenden fürchten.

Gruselkarten, auf jeder sind mehrere der Monster abgebildet.
So sehen die Gruselkarten aus.

 

Jederzeit im Spiel darf ich raten, vor welchem Monster sich jemand fürchtet. Das Spiel wird kurz unterbrochen, ich nenne meine Vermutung. Liege ich falsch, verliere ich einen Punkt, aber ist es richtig bekommen beide beteiligten Spielenden einen Punkt! Dann beginnt eine neue Runde. Gewonnen hat, wer zuerst 5 Punkte erreicht.

Die Anleitung ist kurz und verständlich geschrieben. Die Karten passen alle einfach in die Dose.

 

Fazit

Die Regeln von „Fearz“ sind einfach erklärt, werden am besten verstanden, wenn man mal eine Proberunde spielt. Die Abbildungen sind groß genug, dass jeder mitspielen kann. Sprachneutral und Generationentauglich. Die Monster sind schön gestaltet. Die Dose ist praktisch, um das Spiel mitzunehmen und das wird man. Am besten spielt sich „Fearz“ mit Kinderrunden. Erwachsene konnte ich für das Spiel nicht begeistern.

Der Punktezähler ist unpraktisch. Die Karte verrutscht sehr leicht und dann sieht man die Punkte nicht mehr. Entweder ihr findet einen anderen Punktezähler oder man muss sich merken, wie viele Punkte man hat.

Da eine Partie schnell gespielt ist, kann man „Fearz“ gut unterwegs mal rausholen, wenn man unterwegs Wartezeiten überbrücken muss.

Bewertung / Test
+ tolle Monster
+ man muss nicht schnell reagieren
– Punktezähler funktioniert nicht

 

 

(Eine Rezension von Sandra Sternkopf)


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Die folgende Bewertung erfolgt innerhalb der Kategorie:
“Kinderspiel”

  • ... Altersgruppe bis 12 Jahre
  • ... Altersgruppe 13 bis 49 Jahre
  • ... Altergruppe 50 bis 70 Jahre
  • ... Altersgruppe ab 71 Jahre

Fearz (2016)

Spielidee: Anja Wrede und Bruo Faidutti
Grafik: Nicolas Tham
Verlag: Don´t panic Games
Anzahl der Spielenden: 3 – 10
Altersempfehlung Verlag: ab 6 Jahren

Spieldauer: 5 – 10 Minuten

Generationentauglichkeit: geeignet ja, alles funktioniert ohne Stress und ist gut zu erkennen

Pädagogisch wertvoll: schult die Aufmerksamkeit