Auf dem Bauernhof sind die Tiere los – Ramba Zamba von Game Factory (Rezension)

Ramba Zamba | Familienspiel | ab 8 Jahren |  2 bis 5 Spielende | Johannes Schmidbauer-König | Game Factory | generationentauglich

Wer Drecksau mag, wird Ramba Zamba lieben. Wir haben wieder einen eigenen Bauernhof auf dem Tiere versorgt werden müssen. Doch wie heißt es so schön im Tierreich… Fressen, oder gefressen werden. Kaum meint man, man hat seine Schar an Hühnern bei sich gesammelt, lässt der Sitznachbar den Fuchs rein und meine Hühnerschar ist keine Schar mehr.

Der Name Ramba Zamba ist hier wirklich Programm. In den Testrunden gab es viel zu lachen. Doch lest selbst.

Spieleschachtel mit Inhalt

 

Das Spiel
Ramba Zamba
 ist ein Familienspiel von Johannes Schmidbauer-König und bei Game Factory erschienen. Es ist für 2-5 Spielende geeignet und kann ab 8 Jahren gespielt werden.

Vor jedem Spiel müssen die Karten sehr gut gemischt werden, damit die Tiere nicht zu sehr zusammenhängen. An alle die mitspielen werden verdeckt je drei Karten ausgeteilt. Die restlichen Karten bilden den Nachziehstapel. Und schon geht es los.

Es wird reihum gespielt. Man spielt eine Karte, führt die Aktion aus und zieht wieder eine Karte nach. So weit so gut. Doch um was geht es eigentlich?
Wir haben insgesamt vier verschiedene Tierarten. Davon müssen fünf Tiere einer Art im eigenen Bauernhof ausgelegt werden, dann ist das Spiel sofort zu Ende. Welchem Geschlecht die angehören ist dabei egal. Jedoch darf ich aber, wenn ich auf meiner Hand gleichzeitig ein Männlein und ein Weiblein einer Tierart habe, diese gemeinsam auslegen. Es gibt übrigens Würmer, Hühner, Füchse und Hunde.
Doch das Spiel wäre zu schnell fertig, wenn man einfach nur die Tiere sammeln muss. Es gibt auch noch ein paar andere Karten im Spiel. So wäre da der Misthaufen. Mit dem kann ich meine Tiere einer Art schützen. Mit der Mistgabel kann ich eine obere Karte vom linken oder rechten Nachbarn entfernen. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn diese:r schon vier Karten einer Art ausliegen hat und im nächsten Zug das Spiel beenden könnte.

Auf dem Tisch liegen Karten bereits aus. Ich kann zwei Hühner spielen, weil ich auf der Hand beide Geschlechter habe.
Sehr gut. Ich hab auf der Hand ein Pärchen und kann zwei Karten in meine Auslage legen. Da ich aktuell keinen Wurm habe, muss ich keine Karten abwerfen.

 

Doch wie in der Einleitung bereits erwähnt… Im Tierreich gilt: Fressen, oder gefressen werden. Zum Glück aber nur die nächste untere Art. So werden also die Würmer von Hühnern gefressen, die Hühner vom Fuchs und der Hund verjagt den Fuchs. Und was ist mit dem Hund? Der wird vom Bauer vertrieben.

Doch warum sollte ich zu mir selbst einen Bauer legen, das macht doch gar keinen Sinn… Macht es auch nicht. Denn ich darf den Bauer, sowie auch die anderen Tiere zu meinem linken oder rechten Nachbarn legen. Das jeweilige Tier frisst dann auch dort die nächste untere Art.
Wenn man meint, man hat gewonnen, kann man gar nicht so schnell schauen und die Mitspielenden haben wieder die Nase vorn.

Im Spiel gibt es Würmer, Hahn und Henne, Füchse und Hunde in beiden Geschlechtern.
Die lustige Grafik hat alle Generationen angesprochen.

 

Mit den Helferkarten kann ich meine Tiere schützen oder bei meinen Nachbarn Tiere vertreiben.
Die Helferkarten kommen zwar meistens dann nicht, wenn man sie braucht. Sie sind dennoch sehr hübsch anzusehen.

 

Fazit
Egal wohin ich das Spiel mitnahm… Was hatten wir für einen Spaß… Egal welche Generation es war, ob Gelegenheits- oder Vielspielende. Alle haben sich darauf eingelassen. Die Regeln sind sofort verständlich und wir hatten viel zu lachen. Klar, es ist ein Glücksspiel, doch das muss auch mal sein. 

Die Karten sind robust und sind sehr hübsch und ansprechend gezeichnet. Ich hatte noch die Sorge, dass man Männlein und Weiblein nicht immer gut auseinander kennt. Wurde dahingehend jedoch nicht bestätigt. Gerne wurden auch zwei oder drei Runden hintereinander gespielt.

Sucht also jemand ein kleines Mitbringspiel oder etwas für einen geselligen Spieleabend, kann ich Ramba Zamba durchaus empfehlen.

 

Bewertung / Test
+ Lustiges Kartensammelspiel.
+ Durchaus Generationentauglich.
+ kurzweilig mit kleinem Ärgerfaktor
– Man hätte für jeden Spielenden noch eine Auslagehilfe beilegen können. Das hätte das Spiel vielleicht noch mehr aufgehübscht.

 

(Eine Rezension von Christiane Köstlinger)

Rezensentin Köstlinger Christiane

 

Wichtige Informationen zu unseren Rezensionen (KLICK)

 

Die folgende Bewertung erfolgt innerhalb der Kategorie:
“Familienspiel”

  • ... Altersgruppe bis 12 Jahre
  • ... Altersgruppe 13 bis 49 Jahre
  • Altersgruppe 50 bis 70 Jahre
  • Altersgruppe ab 71 Jahre

Ramba Zamba (2021)

Spielidee: Johannes Schmidbauer-König
Grafik: Michael Menzel
Verlag: Game Factory
Anzahl der Spielenden: 2-5 Personen
Altersempfehlung Verlag: Ab 8 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten

Generationentauglich: Auf alle Fälle. Alle Spielende, egal welche Generation, hatten sehr viel Spaß.