Wo versteckt sich wohl das gesuchte Tier? – Kroko Loko von Piatnik (Rezension)

Im Spiel Kroko Loko geht es darum, das längste Krokodil zu haben. Alle Mitspielende bekommen am Anfang ein Kopf- und Schwanzteil. Im Laufe des Spiels füttern wir sozusagen den Kroko, indem wir dem erwürfelten Lebensraum das richtige Tier zuweisen können. Doch liegen die Plättchen nicht einfach aufgedeckt auf dem Tisch – diese müssen wir erst richtig umdrehen! Mit ein paar zusätlichen Würfeleffekten entsteht hier aus einem Memory eine etwas andere Variante.

Fazit
In diesem schönen, einfachen Kinderspiel geht es vor allem um das richtige Zuordenen. Die Kinder erfahren auf eine spielerische Art die Tiere und ihre Lebensräume kennen. Dazu kommt noch hinzu, dass man das Plättchen sich nicht einfach schnappt, sondern sich auch die entsprechenden Tiere merken muss, um seinen Wurf geltend zu machen. Es ist eine schöne Memory-Variante, wo auch die jüngeren Mitspieler schon dabei sein können. Außerdem bietet der Würfel auch einen Ärger-Effekt – auf einer Seite des Würfels ist Kroko abgebildet. Wenn man ihn würfelt, darf man sich ein Teil von der anderen Person am Tisch schnappen. Durch diesen Effekt ist das Spiel auch für die Kinder, die sich eher schwer tun, sich die Positionen der richtigen Plättchen zu merken, möglich zu gewinnen. Der Effekt mit dem längerwerdenden Kroko macht den Kindern besonders Spaß.

Bei meinen Spielrunden fällt auf, dass das Spiel super schnell erkärt ist, sehr eingängig ist und die Kinder sofort wissen, wie es geht. Sie finden den immer größer werdenden Kroko toll und vergleichen immer wieder, wessen Krokodil schon länger ist. Die Spieldauer ist super für das Kita-Alter und sorgt bei den Kleinen trotzdem für Freude beim Spiel.

Bewertung / Test
+ einfache Regeln
+ schnell erklärt und losgelegt
+ schult die Merkfähigkeit und sorgt für erstes Regelverständnis
+ Tiernamen und ihre Lebensräume werden spielerisch gelernt und entdeckt
– bleibt nicht lange spannend

(Eine Rezension von Swetlana Zeiser)

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