Deadly Dinner – Tödliches Versprechen | Krimi Dinner | ab 16 Jahren | 4 bis 6 Spielende | Lukas Setzke, Martin Student & Verena Wiechens | Pegasus Spiele |
Eine Traumhochzeit in der Karibik. Eine kleine Gruppe von Gästen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sind zu diesem Anlass angereist. Doch bevor überhaupt die Hochzeitstorte angeschnitten wird, ist auch schon der Bräutigam tot. Da die Polizei vom Festland kommend erst am nächsten Tag vor Ort sein kann, ermitteln wir nun auf eigene Faust. Schließlich müssen wir wissen, wer Ian getötet hat.

Das Spiel
Deadly Dinner – Tödliches Versprechen ist ein Krimi Dinner von Lukas Setzke, Martin Student & Verena Wiechens und bei Pegasus Spiele erschienen. Es ist für 4-6 Spielende geeignet und kann ab 16 Jahren gespielt werden.
Die Vorbereitung:
Nach etwas Planung haben meine Freunde und ich endlich einen geeigneten Termin für unser erstes Krimi Dinner gefunden. In der Box von „Tödliches Versprechen“ befinden sich Einladungskarten, die ähnlich wie bei einer richtigen Hochzeit per Post versendet werden können. Diese wurden von mir allerdings nicht genutzt. Auf der Homepage von Deadly Dinner besteht die Möglichkeit, sich die Rollenhefte als PDF herunterzuladen. So habe ich alle Spielenden rechtzeitig per Email mit Informationen über Ihre Rolle versorgt. Auf dieser Seite werden auch Vorschläge für Deko, Rezepte und Kostüme angeboten. Auch ein Spotify-Link zu einer Playlist ist hier zu finden.
Die Durchführung:
Alle Spielenden erhalten am Dinner-Abend ihr persönliches Rollenheft. Das Heft ist in drei größere Abschnitte unterteilt. Da wir wirklich auch ein Dinner geplant haben, wurden die Pausen zwischen den einzelnen Abschnitten von uns für die Essensgänge genutzt. Begonnen haben wir „Tödliches Versprechen“ mit einer kleinen Vorstellungsrunde und Schwupps waren wir dann auch schon im Geschehen.
Wir befinden uns auf einer Privatinsel mitten in der Karibik. Eine Hochzeit, tolles Wetter und ein luxuriöses Hotel. Nicht übel, wäre da nicht der Mord an dem frischgebackenen Bräutigam!
Ein Ortsplan in der Tischmitte mit den entsprechenden Spielfiguren aus Pappe, unterstützte uns während des gesamten Dinners. Hier stellten wir immer wieder Begegnungen und Aufenthaltsorte nach. Denn es galt im Laufe des Spiels eine große Menge an Informationen zu verarbeiten.

Zu Beginn jedes Aktes durften wir uns jeweils immer weitere neue Informationen in unseren Rollenheften erlesen. Diese Informationen sind in einem zeitlichen Rahmen verwoben. Nach und nach erschließt sich uns dann die komplette Geschichte und die Komplexität der einzelnen Personen. Objekte werden gefunden, Geheimnisse aufgedeckt und falsche Fährten gelegt. Bis dann am Ende von „Tödliches Versprechen“ eine Anklage durchgeführt wird, um endlich den Mörder zu enttarnen. Um hier richtig zu liegen, müssen alle ihre detektivischen Fähigkeiten ausspielen, denn manchmal ist das Offensichtliche nicht die Lösung, oder doch?!

Fazit
Da wir alle keinerlei Erfahrung in diesem Genre hatten, war der Start für uns ein bisschen holprig. Wir wussten noch nicht so recht, wie wir denn beginnen sollen. Nach ungefähr eine Viertelstunde fühlten wir uns allerdings sicherer und alle tauchten in die Rollen ein. Natürlich haben wir uns auch ein bisschen dazu verkleidet, was die Sache nochmal runder und stimmiger macht. Die drei Runden vergingen wie im Flug und wir spielten uns durch die immer komplexer werdende Geschichte. Die Rollen der einzelnen Personen sind vielfältig angelegt. Der Ortsplan unterstützt die Vorstellungskraft. Auch als Spielführerin kam ich in den vollen Genuss von „Deadly Dinner“, denn auch ich wusste nicht, wer der Mörder ist. Das bedeutet, dass die Vorbereitungen so von mir durchgeführt werden konnten ohne dass ich mich selbst spoilern musste. Die Spotify Playlist ist ebenfalls ein schönes Tool und lief bei uns den gesamten Abend. Unsere Gruppe hatte extrem viel Spaß und wir wollen so einen Abend auf jeden Fall wiederholen.
Bewertung / Test
+ komplexe und stimmige Geschichte
+ schönes Spielmaterial und gute online Unterstützung
– viele zu lesende Informationen
– die Objekte sind nicht beschriftet und nicht mehr so ohne Weiteres den Kuverts zurückzuordnen
– persönliche Ziele bleiben am Ende unkommentiert
(Eine Rezension von Sandra Waesch)
Wichtige Informationen zu unseren Rezensionen (KLICK)
ACHTUNG – hier geht es zu unserem YouTube-Kanal:
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Die folgende Bewertung erfolgt innerhalb der Kategorie:
“Escape”
Deadly Dinner - Tödliches Versprechen (2022)
Spielidee: Lukas Setzke, Martin Student & Verena Wiechens
Grafik: Bringmann & Kopetzki GbR
Verlag: Pegasus Spiele
Anzahl der Spielenden: 4-6 Personen
Altersempfehlung Verlag: Ab 16 Jahren
Eigene Altersempfehlung: Ab 16 Jahren
Spieldauer: 120-180 Minuten
Generationentauglichkeit: Teilweise, Texteinhalte relativ viel. Schrift nicht übermäßig groß