Gemeinsam sind wir stark: #nähengegenCorona
Eine Woche und ein Tag sind nun seit unserem Aufruf #nähengegenCorona vergangen. Es dauerte keine Stunde und die ersten MitmacherInnen waren gefunden. Seitdem ist viel passiert. Nicht nur etliche Stoffspenden trudeln bei uns ein, auch Geldspenden für Materialkauf (gerade Gummibänder!!) und viele weitere HelferInnen. Mittlerweile sind über 60 NäherInnen in ganz Rottal-Inn aktiv. Zu den vielen Engagierten kam nun auch der Kindergarten Maria Ward in Pfarrkirchen dazu, der fleißig für unsere Aktion näht.
Es wird fleißig Stoff geschnitten und genäht, um Mundmasken für Einrichtungen, Pflegepersonal, PatientInnen und BewohnerInnen, aber auch VerkäuferInnen zu nähen. Die letzten Lieferungen gingen an die Metzgerei Fischer im Real, die Zusteller des ZSP Eggenfelden der Deutschen Post, der Fam. Fischl Wasta Konserven sowie eine weitere Lieferung an das Diakonische Werk in Postmünster. Insgesamt haben wir bereits 1300 Masken herausgegeben. Weitere Einrichtungen können sich nun wieder bei uns melden, es werden bald weitere 2500 Masken fertig gestellt sein. Das ist eine bemerkenswerte Anzahl.
Und so stellt sich die Frage: Was ist eigentlich, wenn der Bedarf in Rottal-Inn gedeckt ist?
Dann werden wir auch Einrichtungen, Pflegepersonal und VerkäuferInnen in angrenzenden Landkreisen damit beliefern. Aber auch deutschland- wenn nicht sogar weltweit ist ein hoher Bedarf vorhanden. Überschüssen würden wir durch zentrale Sammelstellen verteilen lassen. Und das alles ehrenamtlich. Und Gratis.
Doch wann es soweit ist, ist fraglich. Derzeit treffen täglich Anfragen ein – die wir aber bisher gut bedienen können. Schließlich helfen genug NäherInnen mit. Denn im Grunde sind die 60 NäherInnen nur diejenigen, die wir registriert haben. Wenn man auf die PädagogInnen und Eltern der Kindergärten oder die NäherInnen der Feuerwehr usw. blickt, so dürften wohl derzeit rund 100 NäherInnen Masken herstellen. Und das schöne ist: Keiner muss nähen, jederzeit kann damit aufgehört werden. Und wir motivieren die sehr motivierten NäherInnen zu freien Tagen und Pausen. Alles ein kann und kein muss!
Und auch die Männer dürfen ran. Schneiden kann schließlich jeder 😉
Der Stoff geht uns auf jeden Fall nicht so schnell aus. Täglich kommen Lieferungen an den mittlerweile 9 Verteilstationen an. Von vielen privaten Personen, aber auch vom Firmen wie z.B. dem Stoffgeschäft „Kleine Könige“ aus Chemnitz. Ja, richtig gelesen. An 9 Stationen wird im Landkreis nun Material herausgegeben und Masken zurückgenommen. Mit dazu kamen Simbach/Inn, Gangkofen und Mitterskirchen. Wir sind begeistert von der Hilfsbereitschaft. (Weitere Infos siehe HIER!)
Da die Arbeit überhandnimmt, werden gerade zwei weitere Damen eingearbeitet, um uns bei telefonischen Anfragen zu unterstützten. Außerdem gibt es einige HelferInnen, die Gummi und Stoffe zuschneiden. Das erleichtert den NäherInnen die Arbeit ungemein. Wer helfen will, kann sich gerne melden!
Über die vielen kleinen Liebesbriefe freuen wir uns übrigens auch sehr. Es ist eine tolle Wertschätzung für alle, die dabei sind, die nähen, die spenden, die es weitererzählen und die mit organisieren. Vielen Dank an Alle!
Und da sieht man es wieder: Wenn man zusammenhält, kann man Großes bewirken!
Der Wichtigste Artikel, mit allen Infos, ist aber nach wie vor dieser hier (Klick) Egal ob Einrichtung, SpenderInnen oder NäherInnen, hier steht alles, was Ihr wissen müsst.
Eindrücke:
Gemeinsam sind wir stark: #nähengegenCorona