Spielspaß mit Buntstiften – Pick a Pen: Hacker von AMIGO (Rezension)

Pick a Pen: Hacker | kompetitives Spiel | ab 8 Jahren | 2 bis 4 Spielende | Reiner Knizia | AMIGO | generationentauglich

Buntstifte als Würfel? Klingt verrückt, funktioniert das? Mit „Pick a Pen: Hacker“ bringt AMIGO ein weiteres, ungewöhnliches Roll-&-Write-Spiel (eigentlich: Roll-&-Color) auf den Tisch, das in mehreren Leveln unterschiedliche Herausforderungen bietet. Entwickelt wurde das Spiel von Reiner Knizia.

Der Spielkarton, das Material ist darauf abgebildet
Glück oder Taktik? Was euch erwartet in „Pick a Pen: Hacker“, erfahrt ihr hier.

 

Das Spiel
In jeder Runde würfeln die Spielenden fünf farbige Buntstifte. Wer an der Reihe ist, nimmt einen Stift, sagt Zahl und Farbe an und trägt diese in seine persönliche Matrix ein. So entstehen nach und nach Reihen und Spalten voller Zahlen.

Je nach gewähltem Level ändern sich die Wertungsbedingungen:

Level 1 Codebreaker: Keine Zahl und keine Farbe darf sich in Reihe oder Spalte wiederholen.
Level 2 Codex: Zahlen dürfen sich nicht wiederholen, dafür punkten gleichfarbige Einträge.
Level 3 Enigma: Hier zählen Kombinationen aus gleichen Zahlen und Farben nebeneinander.

Jede Partie endet, wenn die Matrix vollständig gefüllt ist, dann wird abgerechnet.

Level 1 mit Stiften
Wie echte Hacker können wir uns Level um Level steigern.
Level 2 mit Stiften
In Level 2 erhöht sich die Herausforderung.
Level 3 mit Stiften
Und gipfelt in Level 3.

 

Das auf den ersten Blick wie ein simples Würfelspiel aussieht, entpuppt sich schnell als cleveres Knobelspiel mit hohem Wiederspielwert. Besonders gelungen finde ich die Stifte als Würfel: haptisch schön, originell und ein echter Blickfang auf dem Tisch.

Das Spiel ist leicht erklärt und flott gespielt, die eigentliche Würze steckt aber in den Entscheidungen: Wo trage ich eine Zahl ein, um nicht später in eine Sackgasse zu geraten? Opfere ich jetzt einen guten Eintrag, um vielleicht später noch mehr Punkte abzugreifen?

Jedes Level bringt eine neue Denke mit. Vom Ausschließen im Codebreaker bis hin zu den spannenden Kombinationen im Enigma.

Fazit
„Pick a Pen: Hacker“ ist bunt, ungewöhnlich und clever. Die Würfelstifte sind ein echtes Highlight und machen das Spiel nicht nur optisch besonders. Die verschiedenen Level sorgen für Abwechslung und steigern den Anspruch Schritt für Schritt.

Stifte

Mich überzeugt vor allem die Mischung aus einfacher Zugänglichkeit und überraschend tiefem Knobelreiz. Der Schwierigkeitsgrad und der Strategieanteil steigen von Level zu Level.  Wer gerne Zahlen- und Logikspiele mag, sollte hier unbedingt zugreifen.

„Pick a Pen: Hacker“ eignet sich für Familien, die ein zugängliches Würfelspiel mit kurzer Spieldauer suchen. Außerdem für Knobelfans, die Sudoku & Co. mögen und für alle, die ein schnelles Spiel für zwischendurch oder als Absacker auf dem Tisch haben wollen.

Generationenübergreifend funktioniert „Pick a Pen: Hacker“ gut, da der Kernmechanismus leicht zu verstehen ist. Die Spieldauer ist angenehm kurz und fesselt nicht zu lange an den Tisch. Die Buntstifte liegen gut in der Hand und lassen sich gut würfeln. Wer allerdings Schwierigkeiten hat mit der Farberkennung hat in „Pick a Pen: Hacker“ eine Hürde zu nehmen. Hierzu hat sich AMIGO allerdings Tipps einfallen lassen, um das Spielen zu erleichtern. Diese findet ihr am Ende der Anleitung.

Im Spielbericht von Monika könnt ihr mehr über andere Teile der Reihe lesen.

Bewertung / Test
+ schneller Einstieg
+ verschiedene Schwierigkeitsgrade
+ für Knobelfans
– Farberkennung u.U. schwierig
– nur bis 4 Personen

(Eine Rezension von Christine Ketterer)


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Die folgende Bewertung erfolgt innerhalb der Kategorie:
“Familienspiele”

Pick a Pen: Hacker (2024)

Spielidee: Reiner Knizia
Grafik: Marlies Barends
Verlag: AMIGO
Anzahl der Spielenden: 2-4 Personen
Altersempfehlung Verlag: ab 8 Jahren
Eigene Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Spieldauer: 30 Minuten

Generationentauglichkeit: Generationenübergreifend funktioniert „Pick a Pen: Hacker“ gut, da der Kernmechanismus leicht zu verstehen ist. Die Spieldauer ist angenehm kurz und fesselt nicht zu lange an den Tisch. Die Buntstifte liegen gut in der Hand und lassen sich gut würfeln. Wer allerdings Schwierigkeiten hat mit der Farberkennung hat in „Pick a Pen: Hacker“ eine Hürde zu nehmen. Hierzu hat sich AMIGO allerdings Tipps einfallen lassen, um das Spielen zu erleichtern. Diese findet ihr am Ende der Anleitung.