Futschikato von Friedemann Friese – 2F-Spiele (Rezension)

Futschikato | Familienspiel | ab 7 Jahren | 3 bis 8 Spielende | Friedemann Friese | 2F-Spiele | generationentauglich

Wie in vielen Kartenspielen, so ist hier auch das große Ziel die eigenen Handkarten als Erste:r los zu werden. Dabei können die Mitspielenden einem helfen oder so richtig ärgern. Ein besonderes Stichspiel, das uns auf eine kurze, spaßige Runde mit wenig Regeln einlädt.

Der handliche Spielekarton mit dem gesamten Inhalt

Das Spiel
Futschikato ist ein Familienspiel von Friedemann Friese und ist bei 2F-Spiele erschienen. Es ist für 3-8 Spielende geeignet und kann ab 7 Jahren gespielt werden.

Das Spiel ist schnell aufgebaut: Karten mischen und an alle 6 Karten austeilen (bei 7-8 Personen nur 5). Schon kann es los gehen! Schön, wenn es auch mal schnell geht.

Die Karten werden normalerweise verdeckt ausgeteilt

Wer beginnt, spielt einfach eine beliebige Karte vor sich aus. Die nächste Person kann nun eine Karte spielen, die höher ist – klar, Stichspiel! Wichtig zu wissen: Je höher die Werte, desto geringer die Anzahl an Karten in diesem Spiel. Es gibt also viel häufiger den Wert 2, als den Wert 14.

Ist der Wert der gespielten Karte höher als alle anderen Karten, so müssen diejenigen mit niedrigeren Werten ihre Karten abwerfen und jeweils eine neue auf die Hand nehmen. Wie blöd, will man ja seine Karten los werden! Das gelingt natürlich nur, wenn die Karte, die noch vor mir liegt, wenn ich wieder dran bin, höher ist als alle anderen. Dann erst geht sie auf den Ablagestapel und ist Futschikato!

Ein Beispiel für einen Stich: sollte die Elf in der nächsten Runde noch ausliegen, darf sie auf den Ablagestapel
Ein Beispiel für einen Stich: Sollte die Elf in der nächsten Runde noch ausliegen, darf sie auf den Ablagestapel.

 

Legt jemand einen Wert, der gleich hoch ist, wie eine andere offen liegende Karte, so werden die Werte addiert und bilden nun zusammen einen höheren Wert. Hier habe ich schon diverse Male geflucht. Da ist man sich so sicher… und dann kommen einem die anderen in die Quere.

Ein Beispiel für die „gemeinsame Sache“

So geht es immer weiter, bis ein:e Glückliche:r die letzte Karte auf den Futschikato-Stapel legen durfte!

 

Fazit
Zum wiederholtem Male gelingt Friedemann Friese mit „Futschikato“ ein wunderbar lockeres und zugleich spaßiges Spiel mit viel Interaktion. Das Prinzip ist sehr einfach, auch wenn man Ähnliches schon gesehen hat.

Wenn 2F drauf steht, kann es nur gut sein. So mein Gedanke. Und ich wurde nicht enttäuscht. „Futschikato“ funktioniert aufgrund seiner Einfachheit auch in größeren Gruppen und in unterschiedlichen Altersgruppen. Selbst Wenigspielende kommen hier schnell rein und haben ihren Spaß.

Die Karten sind aus robusten Material, was Langlebigkeit verspricht. Wer hier zugreift, hat lange Zeit ein kurzweiliges, lustiges Kartenspiel, welches auch in größeren Gruppen schnell gespielt werden kann. Ein Spiel für den Opener, als Absacker, auch nach einem langen Arbeitstag möglich oder einfach für Zwischendurch. An dieser Stelle vielen Dank, Friedemann Friese! Immer wieder gut.

 

Bewertung / Test
+ schnell gelernte Regeln
+ kurzes Spiel für Zwischendurch

(Eine Rezension von Kathrin Rastedt)

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Futschikato (2025)

Spielidee: Friedemann Friese
Grafik: Harald Lieske
Verlag: 2F-Spiele
Anzahl der Spielenden: 3-8 Personen
Altersempfehlung Verlag: ab 7 Jahre
Eigene Altersempfehlung: Das Alter ist angemessen, da man hier ein wenig taktieren muss und auch mit Frust umgehen muss.
Spieldauer: 15 Minuten

Generationentauglichkeit: Durch die einfachen Regeln und die gut sichtbaren Ziffern können hier alle mitspielen, die kleinere Zahlen zusammenzählen können.