Summsalabim | Kinderspiel | ab 5 Jahren | 2 – 5 Spielende | Karin Hetling | Gaiagames | pädagogisch wertvoll | generationentauglich
Hummeln gehören zu den Wildbienen. Sie produzieren zwar kaum Honig, also nur für den Eigenbedarf um in schlechten Phasen zu überleben, aber sie sind für die Honigbienen eine große Unterstützung. Durch ihren langen Rüssel kommen sie besser an die Pollen heran.
Das Spiel
Summsalabim ist ein Kinderspiel von Karin Hetling und bei Gaiagames erschienen. Es ist für 2-5 Spielende geeignet und kann ab 5 Jahren gespielt werden.
Bei „Summsalabim“ versuchen wir gemeinsam die Hummel zu den Blumen zu bringen. Ein Kind schlüpft dabei in die Rolle der „Sammel-Hummel“. Die Anderen spielen die „Summeln“. Die „Sammel-Hummel“ nimmt sich eine Holzhummel. Die Größere ist für große Finger, die Kleine eignet sich besser für kleinere Hände.

Verteilt die großen Blütenplättchen so, dass alle Kinder gut rankommen. Die Kleinen werden mit der Hummelseite nach oben bereitgelegt. Den Schachtelboden benötigt ihr ebenfalls, er ist unser Nest.
Die „Sammel-Hummel“ schließt die Augen. Eine „Summel“ deckt ein kleines Blütenplättchen auf. Merkt euch nun gut, zu welcher Blume ihr die „Sammel-Hummel“ lotsen sollt. Deckt das Plättchen wieder um. Die „Sammel-Hummel“ muss nun, auf einem (oder zwei) Finger, die Holzhummel über das Blütenfeld kreisen lassen. Die „Summeln“ summen dabei und werden lauter, wenn die Holzhummel über dem gesuchten Blütenplättchen kreist. Ist sich die „Sammel-Hummel“ sicher, dass sie richtig liegt, kann die Hummel landen. Doch damit der Spielzug gültig ist, darf die Hummel nicht verkehrt herum landen. Ist es dann auch noch die richtige Blume? Mission erfüllt!
War es die falsche Blüte oder ist die Hummel runtergeplumpst und auf dem Rücken gelandet, war die Nektarsuche leider ohne Erfolg.
Legt das kleine Plättchen ins Nest mit der Hummelseite nach oben, wenn der Spielzug gelungen ist. Hat es nicht geklappt, ist im Nest die Blütenseite sichtbar.

Die Holzhummel wandert zum nächsten Kind und eine neue Runde beginnt. Habt ihr nach zehn Runden mehr Hummeln als Blüten im Nest, habt ihr gemeinsam gewonnen.

Wenn ihr geübte „Sammel-Hummeln“ und „Summeln“ seid, warten auf euch weitere spannende Herausforderungen. Der mächtige Zauberer „Pestizido“ lauert den Hummeln auf und möchte sie verhexen. Stellt den Schachteldeckel aufrecht hin und nehmt den Würfel dazu. Die Symbole auf den Würfelseiten zeigen an, welcher Zauber ausgesprochen wurde. So muss die „Sammel-Hummel“ blind über den Blüten fliegen und landen. Oder die Holzhummel muss zu Zweit über das Spielfeld balanciert werden. Jede Aufgabe hat es in sich. Diese sind aber mit Übung zu bewältigen. Wollt ihr es richtig schwierig? Dann würfelt doch 2x und bezwingt beide Zauber.
Seid ihr mindestens zu Dritt, gibt es noch eine interessante Variante, die wir in den Testrunden häufiger gespielt haben. Die „stumme Hummel“. Es darf sich nur eine Summel das gesuchte Blütenplättchen angucken. Anschließend stellt sie sich hinter die Sammel-Hummel. Die auserwählte Summel darf nicht sprechen, sondern nur den anderen Mitspielenden durch Gesten andeuten wo die Hummel landen soll.
Und wenn ihr dann auch noch die Namen der verschiedenen Blumen kennt, seid ihr so richtig gut.

Fazit
Egal, ob man in der Runde die „Sammel-Hummel“ oder die „Summel“ ist, für beide Rollen braucht es Übung. Das Balancieren der Holzhummel ist gar nicht so einfach. Oder auch das Summen. Denn man muss schon ein paar Sekunden summen, bis die Holzhummel ihren Platz gefunden hat. In beiden Fällen gilt: Übung macht den Meister! Doch wir hatten jederzeit eine Menge Spaß. Vor allem, wenn die Hummel immer näher zur gesuchten Blume flog und die „Summeln“ immer lauter wurden, wurden die Stimmen automatisch heller. So konnten wir über uns selber lachen.
Die Holzhummeln kann man natürlich auch anmalen und aufhübschen. Die Kinder lernen bei diesem kleinen Spiel sehr viel. Nicht nur die kognitive Entwicklung, auch das Luft anhalten beim Summen oder die Hummel über das Spielfeld zu balancieren. Alles gar nicht so einfach. Aber die Kinder waren mit großer Freude dabei. Auch ältere Personen können bei „Summsalabim“ ihre Lunge oder Feinmotorik üben.
Gaiagames entwickelt überwiegend Umweltspiele, die auch tatsächlich nachhaltig produziert werden. Mit voller Hingabe wollen sie durch Brettspiele auf unsere Umwelt aufmerksam machen.
Bewertung / Test
+ Nachhaltige Produktion
+ Spielidee mit Botschaft
+ das Kind wird auf vielfältige Art gefördert
(Eine Rezension von Christiane Köstlinger)
Wichtige Informationen zu unseren Rezensionen (KLICK)
Spielecafé der Generationen – Jung und Alt Spielt – YouTube
Summsalabim (2023)
Spielidee: Karin Hetling
Grafik: Nicole Pustelny
Verlag: Gaiagames
Anzahl der Spielenden: 2-5 Personen
Altersempfehlung Verlag: Ab 5 Jahren.
Spieldauer: 15 Minuten
Generationentauglich: Ja. Sicherlich wurde das Spiel für Kinder gemacht, aber auch die Großeltern können sich mit den Enkeln gemeinsam auf die Pflanzensuche machen.
Pädagogisch wertvoll: Ja. Schon allein die Idee, wie das Spiel gestaltet wurde. Die Botschaft die dahinter steckt. Körperliche, sowie geistige Förderung pur.