B-Rex Tage 2023 – Eindrücke und Emotionen

Am Wochenende vom 01.09.23 bis 03.09.23 haben uns B-Rex-Entertainment auf die allseits beliebten B-Rex Tage eingeladen. Und was ich dort so alles erlebt habe möchte ich jetzt ein bisschen mit euch teilen.

Ich bin nach einer knapp 6 Stündigen Autofahrt um ca 18:00 Uhr auf den Burghof vorgefahren. Ein kleines schnuckliges Anwesen, das man, wenn man als Autofahrer ganz normal durch diese kleine Ortschaft fährt, nicht erwarten würde. Da ja bekanntlich Bilder mehr als 1000 Worte sagen, möchte ich euch gerne auf eine Reise durch die Burg mitnehmen, bevor ich euch vom eigentlichen Anlass ein bisschen was erzählen möchte.

Bischofsburg von AußenDer Eingang zum BurghofEin Flur voller ExponateEin sehr altes MöbelstückEine Uralte Vitrine mit schaurigem InhaltEine Aufblasbare Gigamon Giga FigurSchaurige SchädelEins Skelett in der Gruft

Nachdem ich mir dann die Burg etwas genauer angeschaut habe, kam ich doch noch direkt pünktlich zur Begrüßungsansprache von Chef Frank Noack. Daraufhin wurde auch schon das Buffet freigegeben und das Essen war echt köstlich. Die Getränke waren witzigerweiße mit eigens kreierten Etiketten versehen. Das fand ich schon einen echter Hingucker – aber seht selbst.

Frank Noak hält seine Begrüßungsansprache Lecker Abendessen, Gefüllte Tortillas An der Bar herrscht selbstbedienung

Nach dem Essen habe ich noch mit Michaela und Christian vom YouTube Kanal „Die Brettspieltester“ das Spiel „Hennen“ von FunBot spielen dürfen.
Bei „Hennen“ versuchst du möglichst viele Punkte für eine Gruppe gleicher Hühner in deinem 3×4 Raster zu holen. Natürlich musst du auch einiges an Legeregeln beachten. Mich konnte es jetzt nicht vom Hocker reißen, war aber dennoch ein guter Auftakt für einen erfolgreichen Start der B-Rex Tage.

Das Spiel Hennen, mitten in der PartieAm Ende der Partie von Hennen

Außerdem haben wir an diesem Abend auch noch „Buru“ spielen können ebenfalls in der gleichen Besetzung wie bei „Hennen“. „Buru“ ist ein Spiel mit einem simplen Bietmechanismus, bei dem du versuchst immer zuerst am Zug zu sein, um Karten oder Resourcen zu bekommen. So besänftigst du die Götter. Es war in einer sehr schönen Deluxe-Ausgabe mit vielen Holzteilen ausgelegt, aber hat mich vom Spielspaß leider nicht überzeugen können. Für Familien, die gerne etwas seichtes spielen, ist das Spiel dennoch gut geeignet. Natürlich möchte ich dazu sagen, dass es sich um meinen Ersteindruck handelt. Daher kann ich kein abschließendes Urteil abgeben.

Mitten in der Parie Buru Mitten in der Partie Buru

Im Anschluss hab ich mich dann natürlich noch ein bisschen durch die Burg geschlichen und mir einen kleinen Überblick verschaffen können, welche Spiele denn an diesem Wochenende gespielt werden können. Da so ein Wochenende natürlich nicht ausreicht, um über 80 Spiele und Erweiterungen zu spielen, sollte ja sowieso allen klar sein.

Ein Aufsteller von Radlands zusammen mit einer Ritterrüstung
Na die beiden Passen doch mal richtig gut zusammen

Ein Regal voller Spiele Einer der Spieleräume Ein Spielaufbau von Yucatan ein weiterer Spielaufbau von Yucatan selbst in der Gruft kann gespielt werden

Und natürlich sitzt man am Abend dann noch zusammen um sich auszutauschen. Draußen war es ziemlich regnerisch, deshalb war der Abend für mich auch schon rechtzeitig vorbei. Aber zum Glück war der Samstag doch wieder ganz freundlich und wir konnten den Außenbereich der Anlage zum spielen nutzen. Die Mücken waren aber dennoch sehr lästig.

Nach dem Frühstück ging es dann auch bereits mit „Galileo“ weiter, das ich unter anderem mit Jörg vom YouTube-Kanal SpieleBlog spielen durfte. „Galileo“ ist ein Enginebuilder der im Weltall spielt und bei dem du versuchst Roboter einzustellen, die dir helfen Resourcen abzubauen. Es ist ein wirklich schönes Spiel mit einem sehr interessanten Karten-Auswahlmechanismus.

Spielschachtel von Galileo Projekt Kartenauslage von Galileo Projekt Spielerboard von Galileo Projekt Karten von Galileo Projekt

Im Anschluss habe ich noch bei einer Partie „Geflügelte Worte“ mitspielen dürfen, was mir als Liebhaber von Wortspielen natürlich ziemlich gut gefallen hat. Auch das Cover macht einiges her und in der Spielschachtel ist sogar eine echte Keramikschale für die Siegpunktsteine enthalten. Bei „Geflügelte Worte“ wählst du dir zwei Begriffe aus, die du zusammen mit einem weiteren dritten Begriff, den du dir selbst ausdenkst, einen Überbegriff finden musst und im Geheimen notierst. Alle anderen versuchen natürlich diesen Begriff zu erraten und können bereits im Besitz befindliche Siegpunkte bieten, wie sehr sie glauben das es dein Begriff ist. Jeder übereinstimmende Begriff gibt dir Punkte und wer zuerst 20 Punkte erreichen konnte, gewinnt.

Spielschachtel von Geflügelte Worte Spielaufbau von Geflügelte Worte Nahaufnahme der Keramischale die im Spiel Geflügelte Worte enthalten ist

Im weiteren Tagesverlauf konnte ich dann auch noch „Queen of 12“ ausprobieren, bei dem du Würfel aus einem Beutel ziehst und in zwei Spielbereiche aufteilst. Dann spielen alle jeweils eine Karte verdeckt vor sich mit einem Zahlenwert von 1 bis 12. Nach dem Aufdecken nehmen alle die die gleiche Karte gewählt haben, nicht an der Verteilung der Würfel teil. Wenn du jetzt noch einen Würfel nehmen konntest, überträgst du den Zahlen oder Farbwert auf deinem Spielbogen zum Ankreuzen. Je nachdem wieviele Kreuze du in Reihe und Spalte gesetzt hast, gibt es am Ende Punkte dafür.

Spielschachten und Aufbau von Queen of 12

Ebenso konnte ich mit Ben und Flo vom Youtube-Kanal Brettspielblog.net eine Partie „Die Waldlande“ spielen, die mich sehr an „Karak“ erinnert hat.

Figuren aus Die Waldlande Spielerboard aus die Waldlande Wie es nach einer Partie die Waldlande aussehen könnte

Und so ging es dann auch den restlichen Samstag weiter. Viele nette Gespräche, tolle Spiele und Eindrücke –  auch beim nächsten Spiel, das ich mit Benny und Flo vom Youtube-Kanal BrettspielSuchties angespielt habe, nämlich „Beast“. Ein Eins-gegen-Viele-Spiel, welches sich überwiegend an Vielspielende richtet und auch richtig Laune gemacht hat.

Spielbrett und Auslage von Beast

Zu guter letzt habe Ich dann noch einen Prototypen testen dürfen, von dem ich euch leider nicht berichten darf. Jedoch darf ich euch das wohl zukünftige Cover von „Dragonsdale“ zeigen. Und so ging der Abend auch richtig schön zu Ende und ich habe ein bisschen meine Eindrücke im Lampenschein eines Großen Baumes im Burghof bei einer kleinen Pause verarbeitet, bevor die lange Nacht der Spiele beginnen kann.

Spielschachtel von DragondaleDer Baum im Burghof bei Dunkelheit

Zu später Stunde kamen dann doch noch einige Interessante Spiele auf den Tisch, wie z.B. „Eisbrecher“, ein Würfelauswahlspiel mit einem richtig interessanten Kniff, das mir sehr gut gefallen hat. Aber wir haben auch noch eine Partie „Dice Throne“ gespielt, was mir ebenfalls sehr gut gefallen. Wi duellieren uns in guter alter Kniffelmanier so lange, bis keine Lebenspunkte mehr übrig sind.

Spielschachtel von Eisbrecher Spielsituation von Eisbrecher Spielaufbau von Dice Throne

Dann wars auch schon schnell mal 5:30 Uhr und wir beschlossen schlafen zu gehen, denn es wurde ja bereits Sonntag – und damit der große Abreisetag. Natürlich war die Nacht auch recht kurz, aber als ich nach dem Aufstehen wieder zu den Spieltischen gegangen bin, waren immer noch die Highlight-Spiele besetzt.

Ich nahm mir vor nicht nach Hause zu fahren, ohne mindestens eines davon anzuspielen. Nach ein bisschen Wartezeit konnte ich dann noch einen Platz am Tisch von „Nukleum“ ergattern. Das Spiel, was mich ein bisschen an Frieses „Funkenschlag“ erinnert hat, hat mir richtig gut gefallen. Das werde ich mir definitiv näher anschauen. Und damit sage ich noch einmal recht herzlichen Dank für das Spielecafé der Generationen dabei gewesen sein zu dürfen und verabschiede mich mit ein paar Bildern.

Spielschachtel von Nucleum Spielüberblick von Nucleum Spielerboard von Nucleum Spielbrett von Nucleum in Nahaufnahme